Lebensrettung – strafbar

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Bankrott-Erklärung des christlichen Humanismus

Ursache: Ultra-Rechte, die dem Faschismus nacheifern

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Es ist wahrscheinlich wie bei vielen anderen Nachrichten: überhäuft von negativen Nachrichten, können wir gar nicht so viel aufnehmen.

Aber vielleicht macht sich das gerade die italienische ultra-rechte Regierung zu nutze, um so gleichsam ‚unter dem Radar‘ ihre faschistisch-unmenschliche Politik zu machen.

Wir erinnern uns:

Italien setzt weitere Seenotrettungsschiffe fest | tagesschau.de

Insgesamt vier Seenotrettungsschiffe sind in den letzten Tagen von der italienischen Regierung ‚festgesetzt‘ worden. Das heißt, dass sie 30 Tage lang nicht auslaufen dürfen und auch nicht in Seenot geratene Menschen im Mittelmeer retten können und dürfen.

Doch als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, verhängt die Administration auch noch Geldstrafen, die von diesen Organisationen, die zumeist privat finanziert werden, getragen werden müssen.

Dies ist ein himmelschreiender Skandal!

Denn: Damit zeigen die ultra-rechten Kräfte (nicht nur) in Italien, welch Geistes Kind sie sind: Sie gehen oder schwimmen buchstäblich über Leichen.
Menschenleben zu retten, ist für sie keine ehrbare christlich-humanistische Aufgabe, sondern buchstäblich eine kriminelle Handlung, ein Verbrechen, dass bestraft werden muss!

Von Moral und Anstand kann da keine Rede mehr sein. Dies zeigt, dass ultra-rechte Nationalisten eine Politik des Todes verfolgen.

Wir alle, die wir darum wissen, sind mitverantwortlich und machen uns mitschuldig, wenn wir nichts tun.

Und was können wir tun?

Nun, einfach die vermeintliche ‚Strafe‘ mit bezahlen, z.B. durch Spenden an genau diese Hilfsorganisationen, die aus Liebe zu den Menschen ( -> Nächstenliebe ) Gesundheit und Leben und staatliche Verfolgung riskieren!

Zwar ist das auch nur ein suboptimaler Weg, weil wir dadurch Faschisten noch das Geld in den Rachen schmeißen; aber es gibt kein schwarz-weiß. Das zeigt auch dieses Beispiel wieder.

Wir werden schuldig, nicht nur wenn wir Böses getan, sondern auch Gutes unterlassen haben, wie es im Schuldbekenntnis der römisch-katholischen Liturgie heißt!