Das soziale gesellschaftliche Bewusstsein in Dänemark hat dazu geführt, dass mindestens 80% der Bevölkerung vollständig geimpft ist. Das zahlt sich jetzt aus. Dänemark hat weltweit mit die höchste Impfquote!
In Deutschland geht es anders: alle, die sich impfen lassen könnten, aber sich nicht impfen lassen, bevorzugen offenbar im Herbst wieder einen Lockdown.
Lockdown (Symbolbild), Quelle: www.pixabay.com
Das ist ein komisches ‚Freiheitsverständnis‘.
Als ich letztes Jahr im September nach Dänemark fuhr, gab es bei uns schon die Maskenpflicht, in Dänemark noch nicht.
Ein Jahr später gibt es in Dänemark keine Maskenpflicht mehr, bei uns in Deutschland IMMER NOCH!
Die Dänen haben für ihre Freiheit gekämpft, indem sie sich impfen ließen! Jetzt können sie die Früchte ihrer Solidarität genießen.
Unruhe
Ein Problem unserer Zeit: viele wollen es einfach ruhig haben.
Dann kann sich aber nichts Neues entwickeln.
Es ist die ‚Unruh‘, die eine Uhr am Laufen hält, damit wir wissen, was die Uhr geschlagen hat.
Das ‚Böse‘ ?!
Symbolbild, Quelle: www.pixabay.com
Je älter ich werde, um so mehr stelle ich in Frage, ob es das „personifizierte Böse“ gibt. Ich meine damit nicht den biblischen „Versucher“, der dort natürlich als Person erwähnt wird. Aber dieser „Versucher“ sollte nicht vorschnell mit dem „das personifizierte Bösen“ gleichgesetzt werden.
Für mich gilt mehr und mehr:
Das Böse ist die Leerstelle
der Liebe!
Richtig reden
Ansprache zum 23. Sonntag im Jahreskreis – 4./5.09.2021
Schriftstellen: Jes 35, 4-7a und Mk 7, 31 – 37
In einem Gespräch mit einer Angehörigen von einem Patienten sagt sie mir vor einigen Tagen, dass sie sich nur noch um den Patienten sorge. Sie nehme all die anderen – meist schlechten – Nachrichten gar nicht mehr richtig wahr. Ich antwortete, dass das doch nur allzu verständlich sei. Wir Menschen können einfach nicht grenzenlos schlechte Nachrichten verkraften.
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Unsere Psyche, wenn sie noch halbwegs intakt ist, kennt dafür Mechanismen, die uns helfen, dass ein Zuviel ausgeblendet wird. Manche bezeichnen das als Tunnelblick, andere beschreiben diesen Zustand, als seien sie wie in einer Kapsel, die vieles von außen nicht mehr an sie heranlasse.
Eine solche Reaktion der Psyche will unsere Psychohygiene fördern, damit wir nicht seelisch überlastet werden.
Nicht seelisch überlastet zu werden, heißt auch: einen Ausgleich zu finden, einen Kontrapunkt zu den schlechten Nachrichten zu setzen.
Da fiel mir vor einiger Zeit – ich meine – im Morgenmagazin vom zdf die Rubrik auf, die es sich zu eigen gemacht hat, auch mal ganz gezielt nur gute Nachrichten zu senden.
Immer wieder auch gute Nachrichten zu verbreiten, ist also nicht nur eine vernünftige Entscheidung, sondern auch eine notwendige und richtige Maßnahme.
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Es gibt bei der Verbreitung von Nachrichten auch die Frage, wie sie gut verbreitet werden, damit sie Hoffnung machen.
Bei den heutigen Texten geht es genau um dieses „richtige Reden“. Jesaja redet fast ohne Unterlass von der heilsamen Botschaft Gottes. Gerade weil es dem Volk Israel schwer fiel, sich immer dieser Zuwendung Gottes sicher zu sein, bleibt Jesaja unermüdlich.
Und auch Jesus setzt diese Tradition des „guten Redens“ fort; er verkündet die befreiende, die heilsame Botschaft nicht nur mit Worten sondern auch durch Taten.
Und er eröffnet in uns auch die Quelle, des richtigen Redens. Die Wundererzählung des Taubstummen ist so eine Befreiungstat. Jesus fordert ihn zur Offenheit auf, er ermutigt ihn: „Öffne dich!“ – Und er öffnet sich und der so Befreite konnte wieder „richtig reden“.
Das Wunder Jesu lässt auch jene nicht stumm bleiben, die es erlebt haben. Auch sie müssen diese gute Botschaft weiter sagen, selbst wenn Jesus es ihnen ‚verbot.
Sie konnten nicht schweigen über das, was sie gehört und gesehen haben. Sie mussten einfach diese froh machende Botschaft unter die Leute bringen, denn diese Botschaft geht über alle katastrophalen Nachrichten hinaus.
Und diese Botschaft ist die selbe, die uns heute noch dazu befähigt, in Zeiten, wo die schlechten Nachrichten uns fertig machen könnten, die richtige Rede zu üben, damit die Menschen von heute nicht die Hoffnung verlieren.
Ich wünsche uns allen, dass wir die Hoffnung nicht verlieren, damit auch unsere Seele im Lot bleibt und wir die Freude nicht vergessen. Ich wünsche uns allen, dass wir immer wieder Gelegenheit haben, diese Frohe Botschaft mit unserem Leben zu bezeugen.
Richtig Reden
Du willst dich im Reden verbessern, willst ‚richtig‘ reden?
Vielleicht besuchst du Rhetorik-Seminare, vielleicht nimmst du an Kommunikations-Kursen teil vielleicht studierst und trainierst du, was andere dir empfehlen, vielleicht glaubst du immer noch: ‚richtiges‘ Reden will gelernt sein.
Doch das richtige Reden, kann nicht erlernt werden. Es ist in dir und muss manchmal nur aus dem Gefängnis der Sprachlosigkeit befreit werden.
Jesus sah, was im Taubstummen verborgen war. Mit SEINER Ermutigung „effata“ – „Öffne dich!“ konnte der Mann sich öffnen
und das richtige Reden quoll wie eine Quelle aus ihm hervor.
Auf der Suche, mein Beten wirklich zu ‚meinem‘ Gebet werden zu lassen, damit die Wortes des Gebets nahe bei meinen Gedanken, meiner spirituellen Sehnsucht sind, habe ich mehr und mehr das „TE DEUM“ als adäquaten ‚Ersatz‘ für das offizielle Stundengebet der Kirche für mich ent-deckt.
Das TE DEUM bezeichnet sich selber als „Das Stundengebet im Alltag„; und das trifft es für mich. Hier finde ich Texte aus der Bibel, dem Alten und Neuen Testament, Psalmen, Lesungen und Evangelien. Hier finde ich aber auch geistliche Impulse zu den Bibelstellen, poetische oder neuzeitliche Lobpreisungen/Hymnen, kurze Gedanken von mehr oder weniger bekannten Menschen und Gebet und Segensbitten in zeitgemäßer, feinfühliger Sprache.
Ich erlebe die Impulse und Gebet als Einladung an mich, weil sie eine sensible Sprache ’sprechen‘, auf die ich mich gut einlassen kann.
Eigentlich habe ich bislang nichts Ähnliches kennen gelernt. Dieses Stundengebetbuch, wird von der Benediktinerabtei Maria Laach und dem Verlag Katholisches Bibelwerk in Verbindung mit der evangelischen Communität Casteller Ring herausgegeben. So ist es im guten Sinne ein ökumenisches Werk.
Immer wieder empfehle ich dieses Gebetbuch gegenüber Menschen, die zu mir zum Gespräch kommen, in geistlicher Begleitung oder die ich durch Zeiten ihrer Krankheit begleite und wenn ich spüre, dass es bei ihnen eine spirituelle Sehnsucht und die Suche nach einem ‚lebendigen Dialog‘ mit Gott gibt.
Das TE DEUM kann man als Print-Abo bestellen und erhält Mitte eines jeden Monats die neue Ausgabe für den Nachfolgemonat. Ein Jahresabo kostet in Deutschland knapp € 56,– jährlich.
Aber auch für jene, die (noch) kein Abo haben möchten, gibt es die Möglichkeit, die tägliche Ausgabe des TE DEUMS online zu lesen und überall dort auch zu beten, wo das Internet zur Verfügung steht. Die tagesaktuellen Gebete finden sich hier: https://www.maria-laach.de/te-deum-heute/ Gerade diese Möglichkeit empfehle ich allen, die es erst einmal kennen lernen wollen oder die vielleicht nicht jeden Tag dazu kommen, zu beten.
Keine eigenen finanziellen oder kommerziellen Vorteile
An dieser Stelle ist es mir ganz wichtig, eindeutig zu versichern, dass ich persönlich selber keine monitären Vorteile von dieser Empfehlung habe. Ich möchte Sie einfach teilhaben lassen an einer spirituellen Quelle, die mein persönliches Gebetsleben seit Jahren ungemein bereichert und vor der ich überzeugt bin, dass für viele andere Menschen – gleich in welcher Lebenssituation – darin eine Möglichkeit des täglichen spirituellen Impulses liegt, die meinen Lobpreis, meine Bitten und meinen Dank in Worte fassen kann, die ich selber nicht finden kann und die auch für mich selber zum Segen werden.
Ihre Erfahrungen mit TE DEUM
Wenn Sie das TE DEUM kennen oder auch aufgrund dieses Beitrags kennen lernen wollen, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir über Ihre Erfahrungen mit TE DEUM berichten würden.