Welt-AIDS-Tag

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Am 01. Dezember ist wieder der internationale Welt-AIDS-Tag.

Heute mit einer HIV-Infektion bei uns zu leben, bedeutet quasi mit einer ‚chronischen‘ Erkrankung zu leben, die durch moderne Medikamente gut im Griff zu halten ist.
Auch ist es möglich, die Virenlast so weit herunter zu drücken, dass eine Ansteckung durch eine infizierte Person quasi nicht möglich ist.

Dennoch werden Menschen mit HIV bei uns diskriminiert und stigmatisiert.

Für mich völlig unverständlich ist, dass es gerade auch beim medizinischen Personal, sowohl bei Ärzt:innen aber auch bei Pflegekräften immer noch diskriminierendes Verhalten an den Tag gelegt wird, obwohl diese Personengruppen am besten informiert sein müssten.

Noch immer höre ich von Klient:innen, die beim Zahnarzt als letztes behandelt werden, weil danach der Behandlungsraum besonders desinfiziert werden müsse – was jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt.

Solidaritäts-Bärchen der Aids-Hilfen in Deutschland

Aus diesem Grund möchte ich wenige Tage vor dem Welt-AIDS-Tag einen berührenden Artikel verlinken, der noch einmal auf die aktuelle Problematik der Diskriminierung und Stigmatisierung hinweist:

https://www.maenner.media/gesundheit/psychologie/wie-man-als-hiv-positiver-mensch-stigmatisierung-und-diskriminierung-begegnen-kann