Nie wieder ist jetzt!

Wehret den Anfängen!

Gut, das unsere Mutter (Jahrgang 1931), das nicht noch einmal erleben muss!

Ihre Erfahrungen von damals müssen uns heute Verpflichtung sein:




Richetta Manager

Eine bewundernswerte Frau – eine großartige Stimme

Wäre ich 2010 nicht Mitglied des Chores „Junger Chor Beckhausen“ geworden, ich hätte wohl kaum persönlich die Sängerin Richetta Manager kennen gelernt, die unter anderem auch einige Zeit lang dem Ensemble des „Musiktheater im Revier“ (MiR) Gelsenkirchen angehörte.



Unser Chor hatte das großartige Glück, viele Male mit Richetta Manager auf der Bühne stehen zu können.
Bei ihrem Abschiedskonzert im MiR war unser Chor mit dabei.

Das Benefizkonzert am dritten Adventssonntag auf dem „Schmücker Hof“ in Kirchhellen trug ihre Handschrift. Und auch da waren wir mit dabei.

Heute erinnere ich mich an einige persönliche Begegnungen zusammen mit ihrem Mann. So wie ich beide kennen gelernt habe, kann ich sagen: es sind wunderbare Menschen.

Ich erinnere mich auch an ein sehr spezielles Konzert, dass sie 2019 im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen gegeben hatte. Es war einmalig! – Auch hier zeigte sie ihr besonderes Können:
https://inn-joy.de/musik/nachberichte/2453-inn-joy-richetta-manager-torben-beerboom-what-feelings-sound-like-im-hans-sachs-haus.html

Als riesiger Freund von Gospels, Spirituals und Souls bekam ich jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich Richetta singen hörte und sie vermag es immer noch, wenn ich Aufnahmen von ihr höre.

Ihr warme Stimme, ihr ausdrucksvoller Gesang hat mich immer fasziniert und ich hätte sie gerne noch unendliche Male live gehört und erlebt.

Heute erfuhr ich davon, dass Richetta Manager gestern, am 15. Januar 2024 gestorben ist.

Ihre Stimme wird nie mehr wieder live zu hören sein.
Das bewegt mich sehr und macht mich traurig.

Meine Gedanken und Gebete sind bei ihr und bei ihrem lieben Mann.
Meine Gedanken sind bei allen, die zu ihr gehören: ihre Familie, ihre Freunde und alle, die sie mochten und verehrten.

Danke, liebe Richetta, für so viele schöne Momente, die du auch in mein Leben gezaubert hast.
Ein herzliches: Vergelt’s Gott!

Ich verneige mich vor dieser großartigen Künstlerin, indem ich hier ein Lied von ihr teile, das einen besonderen Hintergrund hat: „More than ever“.

Die Single „More than ever“ von Richetta Manager entstand als Reaktion auf den Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School, Massachusetts 2012.
Der Song, von Richetta selbst geschrieben und komponiert von Torben Beerboom, trägt eine Botschaft für eine bessere Welt ohne Waffen.
Die inspirierenden Zeilen, die am Ende Teil des Liedtextes wurden, reflektieren die drängende Notwendigkeit, gegen Gewalt aufzustehen.
Der Song wurde mit der Bewegung „MARCH FOR OUR LIVES“ verknüpft, die sich nach einem weiteren Amoklauf an der Parkland High School in Florida gebildet hatte.
„More than ever“ ist sowohl mahnend als auch hoffnungsvoll und setzt sich für eine Welt ein, die frei von Waffengewalt ist.

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Mitgefühl

Symbolbild, Bild von Angelo Giordano auf Pixabay

Ein heftiges Erdbeben hat Marokko erschüttert. Viele hunderte Menschen sind gestorben. Ganz viele haben Haus und Hof oder auch ihre Gesundheit verloren.

Ich bin in Gedanken bei ihnen und hoffe, dass sie alle nötige Unterstützung und Hilfe erfahren, die sie nun brauchen.




Unschlagbar gut: ‚waze‘-Navigations-App

Community-Part macht App einzigartig und praktisch

Symbolbild: Bild von Dariusz Sankowski auf Pixabay

Seit Jahren benutze ich die Navigations-App ‚waze‘, die seit 2013 auf dem Markt ist.
Und seit 2015 benutze ich die App, ständig und immer wieder gerne.

  • Community-Part / Schwarmintelligenz
  • Ansicht ist sehr gut, Fahrspuren werden angezeigt
  • Einstellungen/Konfiguration sind sehr detailliert möglich
  • deutschsprachige Ansage, auch mit Straßennamen
  • Gefahrenstellen werden weitläufig angezeigt
  • Online-Verbindung nötig -> dafür aber immer auf den aktuellsten Stand
  • Rückgriff auf Terminkalender möglich, um Abfahrtzeiten zu empfehlen.
  • Routen-Buchung möglich: App erinnert daran, wann ich spätestens losfahren muss, um pünktlich zu einem Termin erscheine
  • Planung von Fahrten für die Zukunft mit Empfehlung der Abfahrtzeiten und Stauprognosen

Diese App hat aber einen ‚Nachteil‘: die Qualität verbessert sich mit der höheren Nutzung durch die Community, weil damit die Meldungen aus der Community exakter und detaillierter werden.

Hier kein kleiner Test dieser App, wobei ich die dort genannten ‚Schwächen‘ so nicht deutlich spüren konnte. Ich fahre auch ca. zwei Mal im Jahr nach Dänemark und dort funktioniert diese App auch zuverlässig gut.

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Quelle: https://youtu.be/xLnSpk9ZPbE?si=lg8LsDHcC_8lHz-y



Schlüssel für die ‚Schüssel‘

Euro-WC-Schlüssel öffnet nun auch für mich

Foto: Gerd Wittka, 2023

Wer von einem chronischen Darmleiden betroffen ist, wird wissen, wovon ich nun schreibe:
Die Not, sehr schnell Zugang zu einer Toilette zu finden, weil der Darm sein eigenes Spiel spielt.

Als ein Betroffener vom Reizdarmsyndrom begleitet mich seit über 25 Jahren die ständige Frage und Sorge: Wo finde ich eine Toilette, wenn ich unverhofft müssen muss?!

Egal, was ich tue oder wohin ich gehe oder fahre; immer begleitet mich das Thema „WC“.

Ich bin mittlerweile dafür bekannt, mit als erster zu wissen, wo die Toiletten sind.

Sind wir an einem neuen Ort, geht mein Blick automatisch zu dem ‚erlösenden‘ Hinweis auf eine naheliegende Toilette.

Bin ich im Urlaub unterwegs, hilft mir eine App auf meinem Smartphone, meine Ziele danach auszurichten, wo sich auch eine Toilette befindet. Bin ich dann am vermeintlich Zielort, wird als erstes auch überprüft, ob die Toilette tatsächlich zugänglich ist …

(Manche mögen nach diesen Ausführungen schmunzeln, weil es ein Sch..ß-Thema ist, aber es ist echt eine Last und auch eine Art von Behinderung!)

www.pixabay.com

In Zukunft wird mir dieser Hinweis eine zusätzlicher Hilfe sein, denn seit heute verfüge ich über einen Schlüssel, der mir innerhalb Europas an unzählig vielen Stellen die Türen zu Behinderten-Toiletten öffnen wird, wo sie sonst für mich verschlossen geblieben wären.

Der Euro-WC-Schlüssel

Durch eine ganz nette Person wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es eine Initiative gibt, die es Menschen mit Behinderungen ermöglichen soll, erleichterten Zugang zu ‚Behinderten-Toiletten‘ zu bekommen.
Zu diesen Menschen mit Behinderungen gehören auch jene, die unter chronischen Darmerkrankungen leiden wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Reizdarm.

Der Euroschlüssel ist ein 1986 vom CBF Darmstadt – Club Behinderter und ihrer Freunde in Darmstadt und Umgebung e. V. – eingeführtes, inzwischen über die Landesgrenzen hinaus genutztes Schließsystem, das es körperlich beeinträchtigten Menschen ermöglicht, mit einem Einheitsschlüssel selbständig Zugang zu behindertengerechten sanitären Anlagen und Einrichtungen zu erhalten, z. B. an teilnehmenden Autobahn- und Bahnhofstoiletten, aber auch für öffentliche Toiletten in Fußgängerzonen, Museen oder Behörden.

Euroschlüssel: CBF Darmstadt e.V. (cbf-da.de)

Ich konnte es fast nicht glauben und fassen, dass ich von dieser Initiative profitieren könnte!

Also habe ich im Netz recherchiert und habe diese Seite gefunden:

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.

Dort finde ich den Hinweis, dass folgende Menschen berechtigt sind, diesen Schlüssel zu erhalten:

  • Menschen mit einer Behinderung, die auf behindertengerechte Toiletten angewiesen sind.
  • Ferner: Personen, die an Multipler Sklerose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa erkrankt sind und Menschen mit chronischer Blasen- / Darmerkrankung.

Noch etwas skeptisch, ob ich wirklich auch diesen Schlüssel erhalten würde, habe ich also das Formular ausgefüllt und bin zu meinem Hausarzt gegangen und habe um ein Attest gebeten, dass mir bescheinigt, dass ich ein Reizdarm-Patient bin, der auf einen barrierefreien Zugang zu Toiletten angewiesen ist.

Ich habe meine Unterlagen dem Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. zugesandt und die Kosten für den Schlüssel überwiesen.
Heute konnte ich den Schlüssel in Empfang nehmen. Und es wird dich vielleicht etwas wundern, aber:

Ich habe mich riesig darüber gefreut.

Der Anblick eines WC’s kann glücklich machen …! – www.pixabay.com

Nun eröffnen sich für mich neue Perspektiven und ich hoffe, dass ich dadurch etwas gelassener auch neue Ziele in den Blick nehmen kann.

Mir werden die Leiden am Reizdarm dadurch nicht genommen werden, aber ich kann vielleicht ein Stück besser mit dieser Einschränkung, die ich auch durchaus als eine Behinderung wahrnehme, zu leben.

Ich bin dankbar für diese Initiative!

Möge mein Beitrag anderen – die von den oben genannten Behinderungen oder Erkrankungen betroffen sind – helfen, ebenfalls ungehinderten Zugang zu Toiletten für Menschen mit Behinderungen zu bekommen!


Ergänzung:

Damit sich die Toiletten auch gut finden lassen, empfehle ich die App HandicapX in den jeweiligen App-Stores. Mit dieser App wirst du leichter fündig und kannst auch selber Standorte von barrierefreien Toiletten hinzufügen, bearbeiten und bewerten. Diese App ist gegen einen kleinen Obolus erhältlich:

HandicapX App – HandicapX.de




‚Senioren‘-Impfung

Nun bin ich auch dafür reif …

Quelle: www.pixabay.com

Gestern habe ich zum ersten Mal eine Pneumokokken-Impfung erhalten.
Sie ist angeraten bei Menschen ab 60 Jahren und soll vor einer Lugenentzündung schützen, die von Pneumokokken ausgelöst werden kann.
Insbesondere ältere Menschen oder mit chronischen Vorerkrankungen sollten sich impfen lassen und diese Impfung im Abstand von sechs Jahren wiederholen.

Zur gestrigen Impfung eine kleine Schmunzelgeschichte:

Auf dem Aufklärungsbogen, den ich nach dem Aufklärungsgespräch zu unterschreiben hatte, stand auch der Hinweis, dass ich in den nächsten Tagen keine „aussergewöhnlichen schweren geistigen Arbeiten“ ausführen sollte…!
*hihi*„Den Zusatz hätte man sich bei mir gut sparen können“, sprach ich dann zu der Arzthelferin … und wir beide lachten!