Die vermeintliche Begründung des iranischen Staatsterrorismus für ihre menschenmordenden Verbrechen, dass Menschen ‚Krieg gegen Gott‘ führten und deshalb der Staat reagieren müsste, ist in meinen Augen Blasphemie!
Denn: wie schwach müsste Gott sein, hätte er es nötig, durch Menschen ‚verteidigt‘ oder gar vor deren vermeintlichen Angriffen ‚geschützt‘ zu werden!
Mit dieser Haltung spricht sich das iranische System selbst das Urteil und entlarvt sich als ideologische Terror gegen das eigene Volk!
Mögen jene, die soviel Leid zu verantworten haben, selber zu spüren bekommen, was sie getan haben!
Wie?! – Das kann ich als gläubiger Mensch, sehr gut der Weisheit Gottes überlassen!
Trauer um Mohsen Shekari
Mohsen Shekari wurde 23 Jahre alt.
Er wurde vom iranischen Regime ermordet!
Sein ‚Verbrechen‘ war es, dass er eine Sehnsucht nach Freiheit hatte. Deshalb wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Mich bestürzen solche Schicksale. Sie zeigen, dass Unmenschlichkeit noch immer an der Tagesordnung ist. Sie zeigt, dass Regime wie in Teheran Verbrecher-und Mörderregime sind!
Ich trauere um Menschen wie Mohsen Shekari, auch wenn ich ihn nicht kannte.
Ich trauere um ihn, weil seine Sehnsucht nach Leben und Freiheit ihm das Leben kostete!
In diesem Zusammenhang möchte ich einen Cartoon aus ireanwire.com verlinken:
Ein anderer Bericht zeigt auf, dass auch das Leben anderer Menschen aus dem Iran durch Exekution akut bedroht wird. So soll auch das Leben eines Fußballspielers bedroht sein
Sich stärken
Impuls zu den Lesungstexten des 3. Adventssonntages – Lesejahr A – 2022
Lesungstexte:
Lesung: Jes 35,1-6b.10
Lesung: Jak 5,7–10
Quelle: www.pixabay.de
Kennen Sie die Aktion „Kinder stark machen“? – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hat diese Aktion vor mehr als 25 Jahren gestartet und sie läuft immer noch. Ziel ist es, schon im frühen Alter Kinder für Suchtgefahren zu sensibilisieren, damit sie später sich vor Suchtgefahren schützen können. —-
Kennen Sie die Aktion „Macht Menschen stark!“? — Sie läuft schon seit über 2500 Jahren. Eines der frühesten Zeugnisse diese Aktion haben wir heute in der ersten Lesung des Propheten Jesaja gehört: „Stärkt die schlaffen Hände und festigt die wankenden Knie! Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! (…) Er selbst kommt und wird euch retten.“
„Stärkt die schlaffen Hände…!“ – Quelle: www.pixabay.com
In der zweiten Lesung greift Jakobus diese Aktion auf, in dem er schreibt: „… macht eure Herzen stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor…“
Und im Psalm 118,14 betet der Psalmist: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; er ist für mich zum Retter geworden.“
Den Menschen stark zu machen, damit er dem Bösen (in sich) widerstehen kann; den Menschen stark zu machen, damit er fähig wird, das Gute zu tun und mit ganzem Herzen zu lieben, das ist auch die Botschaft und die Absicht Jesu.
Er selber bezieht im Matthäus-Evangelium 12,20 das Wort des Propheten Jesaja auf sich (Jes. 42,3): „Das geknickte Rohr zerbricht er nicht / und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; / ja, er bringt wirklich das Recht.“
Immer da, wo wir alle als Christ:innen leben und Zeugnis abgeben wollen, sind wir Teil der Aktion „Macht Menschen stark!“
Dabei zielt diese Aktion in zwei Richtungen.
Sie gilt einmal im Hinblick auf uns selber. Das Wort des Propheten Jesaja „Stärkt die schlaffen Hände und festigt die wankenden Knie…“ können und dürfen wir auf uns selber beziehen. Wir selber dürfen für uns sorgen, damit wir ‚wieder auf die Beine kommen‘, buchstäblich und auch im übertragenen Sinne. Wir selber dürfen und sollten in christlicher Selbstfürsorge darauf achten, stark zu werden.
„Festigt die wankenden Knie…!“ – Quelle: www.pixabay.com
Zugleich gilt das Wort des Propheten Jesaja aber auch für die Menschen, denen wir begegnen. Wenn wir es vermögen, sollen auch wir unseren Beitrag leisten, dass deren erschlafften Hände wieder stark und ihre wankenden Knie wieder gefestigt werden. Da, wo wir andere stärken können, sollen wir auch darauf achten.
Deshalb stand dieses Wort aus dem Propheten Jesaja auch als eines der wichtigsten Leitgedanken über meinen Dienst als Gefängnis-Seelsorger Anfang der 2000er Jahre.
Das ist übrigens auch ein wichtiges therapeutisches Prinzip, zumal in der Psychiatrie. Die Patient:innen in unserem Johanniter-Krankenhaus sollen nicht allein ‚von außen therapiert werden‘, sondern sind selbst wesentliche Akteure ihrer eigenen Therapie. Sie sind als Patient:innen aktiv eingebunden in der Therapie, z. B. durch Ergotherapie und Sport, aber auch durch andere therapeutische Maßnahmen für Körper und Seele.
Je länger ich in der Psychiatrie als Seelsorger arbeite, um so mehr entdecke ich die therapeutische Dimension der Botschaft Christi.
Die Stärke, die heute in den Lesungen erwähnt wird, kann sicherlich einerseits durch uns selber geprägt und unterstützt werden. Diese Stärkung ist also ein aktives Geschehen. Zugleich erfahren wir von außen Stärkung: durch Mitmenschen und durch Gott.
So sieht es der Psalmist, wenn er betet: Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; ER ist für mich zum Retter geworden.
Heute, am Gaudete-Sonntag dürfen wir uns freuen, wenn wir uns einmal mehr bewusst werden, dass Gott kein Duckmäusertum möchte, sondern dass er – zu unserem eigenen Heil – uns stärken will und uns stark machen und haben möchte.
Heute dürfen wir uns freuen, weil wir als Christ:innen mit dabei sind bei der göttlichen Aktion: „Macht Menschen stark!“
Mein Energiesparbeitrag
Netatmo-Temperaturkurve (Wohnzimmer)
Hier sieht man, wie ich die Temperatur im Wohnzimmer gedrosselt habe, um weniger Energie fürs Heizen zu verbrauchen.
Die Temperaturen gehen komfortabel bis max. 20,5 Grad Celsius. An Tagen mit praller Sonne steigen die Temperaturen wegen der vielen Fenster auch höher an.
In den anderen Räumen habe ich maximal 19 Grad, in der Küche sogar im Mittel noch weniger.
Lediglich im Bad heize ich morgens und abends auf 21 Grad, ansonsten dort auch nur 19 Grad.
Ich bin gespannt, ob es was gegen den Putin-Krieg nutzt!
Adventszeit – Betrugszeit
Vorsicht vor täuschend echt erscheinen Fake-Online-Shops
Vorab: Auch ich bin auf heute einen Fake-Online-Shop hereingefallen. Und dabei habe ich gedacht, ich sei besonders vorsichtig unterwegs. Doch nur durch einen ‚Zufall‘ kam ich schnell genug dahinter, um mich schützen und meine Kreditkarte innerhalb weniger Minuten sperren lassen zu können.
Es fing ganz harmlos an. Ich suchte einen elektronischen Haushaltsgegenstand und verglich Online-Angebote.
Dann fand ich ein akzeptables Angebot, das auch überhaupt nicht durch eine ungewöhnliche niedrige Preisgestaltung auffiel. Also sah ich mir die Lieferbedingungen und das Impressum an, das bei mir kein Misstrauen erweckte.
Da ich die Ware kurzfristig haben wollte, entschied ich mich für ‚Vorkasse‘ (per Kreditkarte!), was mein erster Fehler war.
Ich legte ein Kundenkonto an und musste meine Registrierung bestätigen durch eine Bestätigungs-Mail, die mich innerhalb weniger Augenblick erreichte – so, wie man es von funktionierenden Online-Shops gewohnt ist. Ich schloss den Online-Bestellvorgang ab. Nachdem ich den letzten Button geklickt hatte, fiel mir auf, dass ich noch eine Nachfrage zum Artikel hatte. Also klickte ich das Impressum und die Kontaktdaten an und wählte die dort angegebene Rufnummer. Das war das Entscheidende, wodurch ich stutzig wurde: Die dort angegebene und gewählte Rufnummer war nicht vergeben.
Nun wurde ich doch ziemlich nervös: ich hatte doch meine Kreditkarten-Daten übermittelt …!!!
Also suchte ich nach dem vermeintlichen Geschäftsführer dieser ‚GmbH‘: Fehlanzeige! Ich recherchierte weiter im Netz: kein weiterer Hinweis auf diese ‚Firma‘.
Jetzt begann ich, alle meine Kaufaktionen und die Emails des ‚Anbieters‘ zu sichern, einschließlich aller Informationen, die ich aus meinem Kundenprofile bei der ‚Firma‘ angegeben habe. Pro forma habe ich umgehend dem Vertrag widersprochen.
Und dann habe ich sofort meine Bank angerufen, bei der ich auch eine engagierte Kundenbetreuerin erreicht habe, die sofort die Sperrung meiner Kreditkarte veranlasst hat. Nun muss ich schauen, ob versucht wird, von dieser gesperrten Kreditkarte noch Geld zu transferieren. Um ggf. Erstattungsansprüche geltend machen zu können, musste ich die Daten meiner ‚Bestellung‘ sichern.
Ich versuche, daraus zu lernen:
Erstkäufe bei einem neuen Anbieter NIE als Vorkasse, auch nicht per Kreditkarten-Zahlung!
Wenn unbedingt Vorkasse aus wichtigen Gründen, dann sichere Zahlungsabwickler wählen wie payp** usw.
Gibt es Bewertungen zu diesem Anbieter? – Diese dann aufrufen!
Einen Anruf bei der hinterlegten Telefonnummer starten, ob das eine existente Rufnummer ist.
Auch ruhig den Namen des Anbieters mit dem Suchattribut „fake“ oder „Betrug“ in die Suchmaschine eingeben und schauen, ob es darüber schon Hinweise gibt (Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass schon viele Menschen vor mir, auf diese Seite hereingefallen sind und so wurde ich bei trustpilot.com (leider) fündig.
Ich schreibe diesen Beitrag in der Hoffnung, dass ich dadurch andere für solchen Betrugsmaschen sensibilisieren kann und diese vor Schaden bewahrt werden.
Nun werde ich prüfen, welche rechtlichen Schritte (Anzeige) ich weiter einleiten kann.
Noch ein wichtiger Hinweis, um sich selber schützen zu können:
Nimm den Fakeshop-Finger der Verbraucherzentrale als feste Seite mit in deinen Favoriten auf. Und wenn du eine Seite überprüfen möchtest, nutze diesen Dienst! Hätte ich ihn vor meiner ‚Bestellung‘ genutzt, wäre mir der Schlamassel nicht passiert!