Segnungsverbot des Vatikans fordert zu klarer Kante heraus
Mitte März 2021 hat der Vatikan für die katholische Kirche weltweit ein Verbot der Segnung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen. Doch nicht allein homosexuelle Partnerschaften sind von diesem Segnungsverbot betroffen; auch alle anderen Lebenspartnerschaften, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen, dürfen kirchlich nicht gesegnet werden.
Dieses Verbot stößt seit der Veröffentlichung des Dekretes auf großen Widerstand in der katholischen Kirche: Jugend- und Erwachsenenverbände, Laiengremien aber auch Seelsorger:innen lehnen dieses Verbot ab.
Selbst ranghohe Geistliche wie Generalvikare und Bischöfe positionieren sich gegen dieses Verbot. Zu mehreren Tausenden haben Seelsorger:innen in ganz Deutschland einen Appell unterzeichnet gegen dieses Verbot.
Als solidarisches Zeichen hängen mittlerweile vor vielen Kirchen und Kapellen Regenbogen-Flaggen. Seelsorger:innen sagen bundesweit weiterhin solche Segnungsfeiern zu, auch gegen dieses ausdrückliche Verbot aus Rom.
Copyright: Gerd Wittka, 2021
Wir Krankenhaus-Seelsorger im AMEOS-Klinikum St. Clemens, Oberhausen-Sterkrade, haben als Zeichen der Solidarität gegenüber allen Liebenden, die für ihre Beziehung Gottes Segen erbitten, in der Krankenhaus-Kapelle eine Regenbogenfahne aufgehängt.
Damit bringen wir zum Ausdruck, dass wir auch weiterhin für solche Segnungsanfragen ansprechbar bleiben.
Von Taucher:innen lernen?
Impuls zum österlichen Lockdown
Fast bin ich mir sicher, dass es Vielen so geht wie mir: Frust, Enttäuschung, Trauer, vielleicht auch Resignation.
Wir haben die Corona-Pandemie noch immer nicht im Griff, obwohl sicherlich die meisten Menschen in den vergangenen zwölf Monaten versucht haben, mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein ihren Umgang mit der Pandemie zu gestalten.
Und jetzt, seit gestern: ein verschärfter Lockdown während des Osterfestes, mit dem viele so nicht gerechnet haben.
Wir können klagen, protestieren, uns darüber aufregen. Und alle, die eine gute Lösung haben, mögen damit herauskommen: jetzt und öffentlichkeitswirksam.
Aber wir alle müssen für uns die Frage beantworten, wie schaffen wir auch diesen Lockdown noch gut?
Dazu ist mir heute Morgen ein Bild gekommen, welches ich hier entfalten möchte …
(Ich werde dazu ein ‚Bild‘ aufgreifen, von dem ich eigentlich gar keine Ahnung habe, sondern lediglich eine Vorstellung.
Jene, die sich besser damit auskennen, mögen mir es also nachsehen, wenn manche Gedanken nicht hundertprozentig der Realität entsprechen.)
Bildquelle: www.unsplash.com
Diese Taucherin ist eine Schnorcheltaucherin. Wir kennen auch Taucher:innen ohne Schnorchel. Die Königsdisziplin von denen wird sicherlich von den Apnoe-Taucher:innen bestritten.
Ich habe mich gefragt, was man tun muss, damit man so tauchen kann und dabei sich auch noch gut fühlt.
Also habe ich mir darüber Gedanken gemacht: Schnorcheltaucher:innen haben keinen Luftvorrat in Luftflaschen, wo sie kontinuierlich unter Wasser ‚weiter atmen‘ können. Sie müssen den Tauchgang so vorbereiten, dass sie unter Wasser ohne zusätzliche Luft auskommen können und es dabei ihnen trotzdem gut geht und sie den Tauchgang genießen können.
Also heißt es: sich gut vorzubereiten.
Bildquelle: www.pixabay.com
Ich denke sicherlich, dass man dafür auch ein gewisses Maß an Entspannung braucht. Denn nur entspannt, werden die Lungen weit und offen sein und viel Luftvolumen aufnehmen können.
Bevor also der Tauchvorgang beginnt, muss man tief Luft holen. Mit dieser Luft in den Lungen kann man dann tauchen. Dieser Luftvorrat ist begrenzt. Deshalb hängt die Dauer des Tauchvorgangs auch davon ab, wie sparsam man mit diesem Luftvorrat umgeht, ohne sich dabei zu verkrampfen oder gar Atemnot zu bekommen.
Oster-Lockdown und Tauchgang
Ich habe mich heute Morgen gefragt, ob wir im Umgang mit dem anstehenden Oster-Lockdown etwas von einem Tauchgang lernen können?
Wir wissen bereits jetzt, dass es gut ist, wenn wir uns auf diesen „Tauchgang“ gut vorbereiten. Denn mit Stress und Ärger werden wir uns verkrampfen und zu wenig Luft haben, diese Zeit gut zu überstehen und vielleicht sogar zu genießen.
Also kann es hilfreich sein, sich darauf einzustellen und gut zu planen. Und ich halte es so für mich, dass ich mir schon vorher vor dem geistigen Auge ausmale, wie dieses Osterfest unter veränderten Bedingungen zum zweiten Mal hinter einander aussehen wird?
Kann ich etwas daraus lernen, wie ich Ostern im letzten Jahr verbracht und erlebt habe? Welche Chancen und Möglichkeiten habe ich der ganz persönlichen Gestaltung? Was kann mir sonst noch Freude machen, wenn ich mich mit Familienangehörige oder Freunde nicht treffen kann? Welche spirituellen Impulse oder Angebot möchte ich nutzen? Kann ich da auf etwas vom Vorjahr zurück greifen? Oder kenne ich Seelsorger:innen, die ich ansprechen kann und bitten kann, mir etwas buchstäblich ‚an die Hand zu geben‘? Kann ich – vielleicht sogar anders als im letzten Jahr – neue Medien oder Kommunikationsangebote nutzen, deren Umgang ich in dem vergangenen Jahr gelernt habe und die mir mittlerweile vertraut geworden sind? Kann ich mich vielleicht auch mit anderen zusammen tun und eine virtuellen Präsenzgottesdienst online feiern?
Je mehr ich darüber nachdenke, um so sicherer bin ich, dass auch dieses Jahr das Osterfest ein gutes Osterfest werden kann, auch wenn es wieder so ganz anders ist, als es uns vertraut ist.
Mir hilft das Bild von den Taucher:innen und die Überlegungen, wie sie sich auf eine Phase vorbereiten, wo die sonst so verfügbare Luft zum Ein- und Ausatmen nicht vorhanden ist und sie trotzdem faszinierende Eindrücke unter Wasser erleben und genießen können.
Noch ist dieses Osterkörbchen leer. – Aber wir können vieles überlegen und planen, dass es auch an diesem Osterfest für uns alle gefüllt wird und wir ein er-füllendes Osterfest feiern. Bildquelle: www.pixabay.com
Ja, ich muss auch bekennen, dass ich mit einer gewissen Unsicherheit in diese österlichen Tage gehen werde. Wem geht es nicht so?
Mögen Sie mitteilen, wie Sie sich auf dieses Osterfest vorbereiten? Dann hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.
Vatikan verbietet Segnung homosexueller Paare …
… aber nicht nur diesen!
Es schlug wie eine „Bombe“ ein, als der Vatikan in einem Dekret von Anfang dieser Woche noch einmal ausdrücklich betonte, dass homosexuelle Partnerschaften im Rahmen römisch-katholischer Segnungsfeiern nicht gesegnet werden dürfen.
Darauf hin gab es quer durch die ganze katholische Kirche von allen Seiten kritische Stellungnahmen zu diesem Dekret und auch ganz klare Positionierungen gegen dieses Verbot.
Erstaunlicherweise geht dieser momentane Protest über die LGTBQ+-Community hinaus und auch heterosexuelle Personen in der katholischen Kirche positionieren sich deutlich dagegen.
Der Theologe und Kommunikationsberater Erik Flügge (Köln) kommentierte das in seinem Beitrag auf twitter am 17.02.2021:
„…In der Katholischen Kirche passiert gerade etwas sehr Spannendes: Massenhaft stehen Heterosexuelle gegen die Diskriminierung von Homosexuellen auf. Ehefrauen, Ehemänner, Priester, Ordensleute und Diakone fordern den Segen für homosexuelle Partnerschaften….“ Quelle: https://twitter.com/erik_fluegge/status/1372132309973995531
Ja, es ist bemerkenswert und wohl das erste Mal, dass auch heterosexuelle Frauen und Männer sehr deutlich gegen das Segnungsverbot von homosexuellen Lebenspartnerschaften Position beziehen.
Das ist aller Anerkennung wert! Aber es ist zugleich auch eine von mir erwartete Selbstverständlichkeit.
Denn dieses Dekret verbietet ja nicht nur die Segnung homosexueller Partnerschaften sondern bekräftigt – so nonchalance – auch das Segnungsverbot von heterosexuellen Partnerschaften, die keine Ehe sind: „…Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (…) einschließen,…“ Quellen: https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2021/03/15/0157/00330.html#ted
„Betrifft mich nicht …“
Jetzt könnten manche sagen: Das betrifft mich doch nicht!
Das mag sein, aber es betrifft womöglich viele andere Paare, insbesondere jene, die in der Gemeinde gut verortet sind, am Gemeindeleben aktiv teilenehmen und sich auch sonstwo in der Kirche engagieren.
Es betrifft:
junge Paar, die sich lieben und deshalb gemeinsam eine Wohnung beziehen wollen, aber (noch) nicht heiraten wollen. Sie tragen den Wunsch heran, dass die neue Wohnung gesegnet werde. Und wenn man schon gerade mal in diesen häuslichen Gefilden sind, erbitten sie auch für sich beide und für diese neue Gemeinsamkeit unter einem gemeinsamen Dach den Segen Gottes.
Ein heterosexuelles Paar, beide katholisch (bei der mindestens ein Teil schon einmal kirchlich verheiratet war, dann aber staatlich geschieden wurde), wollen eine gemeinsame Lebenspartnerschaft eingehen. Da sie aber nicht kirchlich heiraten können, heiraten sie ’nur‘ standesamtlich, wollen aber nach der standesamtlichen Hochzeit ihre ’staatlich geschlossene Ehe‘ unter den Segen Gottes stellen und erbitten dafür den Segen in einer kirchlichen Segensfeier.
Ein älteres heterosexuelles Paar, beide verwitwet und beziehen beide eine eigene Rente. Aus guten Gründen wollen sie staatlich nicht heiraten, um ihre eigenen Rentenansprüche in voller Höhe zu erhalten; sie entscheiden sich auch gegen eine neuerliche kirchliche Trauung. Aber da sie religiös aktiv sind und am Gemeindeleben teilnehmen, bitten sie ‚vor Ort‘ um eine Segnung ihrer neuen Lebenspartnerschaft.
…
Dieses sind nur drei fiktive aber sicherlich nicht unrealistische Situationen, wo heterosexuelle Paare für ihre Lebenspartnerschaft auch ausserhalb einer kirchlichen Eheschließung um eine Segnung bitten könnten, die ihnen nach dem neuerlichen Dekret weiterhin untersagt bleibt.
Nichts Neues
Dieses Haltung der katholischen Kirche ist eigentlich nichts neues, wird aber in heutiger Zeit nur noch selten vom Vatikan so klar zum Ausdruck gebracht.
Wenn wir einige Jahrzehnte zurück denken, dann fallen uns sicherlich genügend Beispiele ein, wo Priester in der Predigt noch über die ‚Unzüchtigkeit einer wilden Ehe‘ gewettert haben. Damals wurde noch lautstark verkündet, dass Sex ausserhalb einer kirchlich geschlossenen Ehe nicht erlaubt und deshalb auch eine Sünde sei.
Doch die gelebte Realität in Kirche und Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass diese Haltung zwar faktisch nicht aufgehoben wurde, aber gepredigt wird darüber quasi kaum mehr in regulären Gemeindegottesdiensten.
Man darf spekulieren, warum?
Vielleicht, weil ‚man‘ eingesehen hat, dass man mit dieser Haltung bei den Menschen keinen Blumentopf mehr gewinnen kann? Vielleicht, weil man – zu Recht – befürchtet, dass diese Menschen der Kirche dann auch noch von der Fahne gehen?
Auf alle Fälle wird dieses Verbot im Hinblick auf heterosexuelle Paare nicht mehr so hoch an die Glocke gehängt, wenn überhaupt noch.
Doch bei Minderheiten, bei denen auch in höheren Kirchenkreisen immer noch eine fundamentale Homosexualitätsfeindlichkeit gibt, bei denen meint man, sich eine solche Haltung – die ebenfalls auch hier völlig an der Realität vorbei geht – immer noch leisten zu können.
Offenbar sind auch diese Zeiten vorbei.
Ja, deshalb hat Erik Flügge wahrlich genügend Grund, die Positionierung von heterosexuellen Personenkreisen in unserer Kirche gegenüber diesem Dekret, zu erwähnen und gutzuheißen.
Den heterosexuellen Menschen in unserer Kirche muss nämlich dabei zugleich klar sein, dass sie sich in dieser Frage nicht nur „für die homosexuellen Schwestern und Brüder“ in unserer Kirche einsetzen, sondern in weiten Teilen auch für sich selber! Denn viele heterosexuelle Schwestern und Brüder sind in diesem Segnungsverbot in gleicher Weise betroffen!
In diesen Tagen zeigt sich, dass ungeachtet der eigenen Sexualität (Heterosexualität oder LGBTQ+), hier eine Frage zur Debatte steht, die eben nicht nur die eigene Sexualität betrifft, sondern alle partnerschaftlichen, auf Liebe und Dauer angelegte Lebensformen, die nicht in einer sakramentale Ehe münden (können).
Diese Zahl berührt mich, auch wenn unter ihnen niemand ist, die/den ich persönlich kenne.
Diese Zahl berührt mich und macht mich so traurig und auch zornig, wenn ich daran denke, wie oberflächlich, leichtfertig und sogar ignorant manche Menschen mit dieser Pandemie umgehen! Es macht mich zornig, wenn ich daran denke, dass Menschen diese Pandemie und dieses Leid für ihre inhumane Ideologie missbrauchen!
Fragen wir uns eigentlich noch, wie schnell wir verantwortlich oder sogar mitschuldig werden am Schicksal, am Leid und Not und Tod anderer? Wie leichtfertig risikieren wir ihre Gesundheit und ihr Leben?
Gebet:
Gott und Herr des Lebens, die Corona-Pandemie lehrt uns, wie schnell unser Handeln und Tun aber auch unser Nichtstun und Leichtfertigkeit massiven und teils gefährlichen Einfluß auf das leibliche und seelische Wohl anderer haben kann. Stärke unsere Sensibilität und Verantwortlichkeit, damit wir diese Verantwortung tragen können. Lass uns nicht zögern, kreativ und liebevoll mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen. Bewahre uns vor Angst und Lethargie in Zeiten, wo mutiges Handeln zum Segen werden kann. Darum bitten wir dich durch Christus und im Heiligen Geist. Amen.
Hätten Sie es gedacht? Donald Trump, der us-amerikanische Präsident setzt die Menschen in Bewegung – weltweit!
Nein, ich bin kein Fan dieses populistischen grobschlächtigen Mannes im Ovaloffice des Weißen Hauses in Washington. Eher das Gegenteil ist der Fall!
Und Trump hat es wahrscheinlich auch nicht in sein Kalkül mit einbezogen; aber durch sein Agieren im Kontext rassistischer polizeilicher Gewalt bringt er die Menschen buchstäblich auf die Straße, nicht nur in den USA, sondern auch bei uns.
Ist das gut? – Ja, das ist gut, das ist sogar sehr gut, wie ich finde. Können wir uns mit solchen Protestaktionen auf die Schultern klopfen? Nur bedingt …
Vier Finger – zeigen auf uns selbst zurück
Wenn wir mit einem Finger auf andere zeigen, so zeigen vier auf uns selbst zurück. Wir kennen diese Redensart.
Darin stellt er die Frage: „Alles weit weg? Hat nichts mit uns zu tun?… Haben wir da etwa ein Rassismus-Problem? Und wie!“
Und mit einigen kurzen und prägnanten Beispielen zeigt er auf, dass dieser Rassismus auch in unserem bundesdeutschen Alltag allgegenwärtig ist – wahrscheinlich so gegenwärtig, dass wir ihn schon kaum noch als solchen wahrnehmen?
Wenn wir über Rassismus nachdenken, dann fallen uns schnell andere Länder ein: die USA mit ihrem jahrhundertelangen Kampf gegen Sklaverei und Rassismus gegenüber ‚black people‘, der Rassismus gegenüber der indigenen Bevölkerung den sogenannten ‚Indianern‘. Uns fällt vielleicht auch noch Südafrika mit seiner Apartheidspolitik ein, die noch nicht ganz überwunden ist.
Und dann erinnern wir uns auch hoffentlich an Hanau, und auch noch an Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992, als Asylanten einem Brandanschlag zum Opfer fielen, der auch in seiner Art rassistisch motiviert war?
Ja, wir müssen wohl schmerzlich einsehen: auch wir hier in Deutschland haben ein Rassismusproblem. Und da ist es wenig hilfreich, zu meinen, dass es ja noch nicht so schlimm sei.
Rassismus in jedweder Form ist schlimm und meist auch ein Wegbereiter für weitere Gewalt und Greueltaten. Die meisten Genozide haben ihren Ursprung in einer rassistischen Gedankenwelt und Ideologie!
Aber wem sage ich das – hier in Deutschland?!
Gedenkstein der im Nationalsozialismus ermordeten Margot und Anne Frank, Bild von bernswaelz auf Pixabay
Kampf dem Rassismus
Aber deshalb brauchen wir nicht den Kopf zu senken – im Gegenteil!
Es ist sehr gut, dass nicht nur in den USA, sondern in aller Welt, auch hier bei uns in Deutschland in Köln, Frankfurt und anderen Städten in diesen Tagen die Menschen in Scharen auf die Straßen gehen, um gegen den Rassismus ein Fanal zu setzen!
Rassismus tötet! Das sehen wir immer wieder!
Um so wichtiger ist der Kampf für das Leben, für die Würde aller Menschen, denn wir sind eins!