Um uns…

Kommt,
lasst uns auf-brechen
und jene hinter uns lassen,
die uns die Wege versperren wollen,
die wir gehen müssen.
Kommt,
lasst uns auf-brechen,
die verkrusteten Strukturen,
den Wahn der Rechthaberei,
die Angst vor Veränderung,
die Furcht vor Herzlichkeit
und Menschenliebe.
Kommt,
lasst in uns auf-brechen
das Herz, das der Liebe Raum gibt;
den Verstand, der weiß was nötig ist
und die verschlossene Hand,
die sich öffnet zum Tun
und für den Menschen,
der am nächsten ist;
der deine Zuneigung
und Hoffnung
und Unterstützung
und Ermutigung
braucht.
Kommt,
lasst uns auf-brechen,
um auf-zu-brechen.
(copyright: Gerd Wittka, 31.01.2021)
Alle Bilder: www.pixabay.com
In diesen Corona-Zeiten können viele Menschen an keinem Gottesdienst in einer Kirche teilnehmen.
Aber auch in persönlichen Krankheitszeiten oder wegen der Gebrechlichkeit des Alters ist es oft nicht möglich, eine Kirche aufzusuchen.
Im Rundfunk (Radio und TV) werden gerade auch am Sonntag gut vorbereitete und durchgeführte Gottesdienste angeboten. Diese wechseln in der Regel 14-tägig zwischen evangelischen und röm.-katholischen Gottesdiensten.
Darüber hinaus ist es auch möglich, zu Hause (allein oder mit Familienangehörigen) einen Hausgottesdienst zu feiern.
Mit dem hier verlinkten Gottesdienstvorschlag möchte ich helfen, einen solchen Hausgottesdienst mit einfachsten Mitteln selber zuhause würdig zu gestalten.
Wenn Sie etwas mit meinem Vorschlag anfangen konnten oder wenn Sie mir eine Rückmeldung geben wollen, bin ich Ihnen dafür sehr dankbar.
Ich wünsche Ihnen eine gute Andacht!
Ihr
Gerd Wittka
Hier geht es nun zu meinem Gottesdienstvorschlag als .pdf-Dokument! (Sie benötigen dafür einen pdf-Reader!)
Heute haben in Deutschland über 10.000 Menschen in Folge einer Corona-Infektion ihr Leben verloren
Diese Zahl berührt mich, auch wenn unter ihnen niemand ist, die/den ich persönlich kenne.
Diese Zahl berührt mich und macht mich so traurig und auch zornig, wenn ich daran denke, wie oberflächlich, leichtfertig und sogar ignorant manche Menschen mit dieser Pandemie umgehen!
Es macht mich zornig, wenn ich daran denke, dass Menschen diese Pandemie und dieses Leid für ihre inhumane Ideologie missbrauchen!
Fragen wir uns eigentlich noch, wie schnell wir verantwortlich oder sogar mitschuldig werden am Schicksal, am Leid und Not und Tod anderer? Wie leichtfertig risikieren wir ihre Gesundheit und ihr Leben?
Gebet:
Gott und Herr des Lebens,
die Corona-Pandemie lehrt uns, wie schnell unser Handeln und Tun aber auch unser Nichtstun und Leichtfertigkeit massiven und teils gefährlichen Einfluß auf das leibliche und seelische Wohl anderer haben kann.
Stärke unsere Sensibilität und Verantwortlichkeit, damit wir diese Verantwortung tragen können.
Lass uns nicht zögern, kreativ und liebevoll mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen.
Bewahre uns vor Angst und Lethargie in Zeiten, wo mutiges Handeln zum Segen werden kann.
Darum bitten wir dich durch Christus und im Heiligen Geist. Amen.
(c) Gerd Wittka, 24.10.2020
Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes …
Einstieg ins Gebet
fast beiläufig
vertraut
leicht
keine hohe
Theologie
keine Dogmatik
über
Trinität,
Christologie
oder
Pneumatologie
Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes …
Beginn
eines Gespräches
einer Begegnung
zwischen
DIR
und
mir
Was zählt
in diesem Augenblick
und immer
bist
DU und ich.
Du bist mein Gott
des Lebens
der Alles ins Dasein gerufen,
der mich erlöst
und der bei mir bleibt.
Dreifaltigkeit
ist der
alltägliche Gott
der mich liebt,
der um mich wirbt,
der sich um mich sorgt,
der für mich sorgt,
der mich begleitet
mein Schöpfer,
mein Heiland,
mein Lebenskraft.
So steige ich
immer wieder neu
ein,
um DIR
zu begegnen,
bei dir zu sein
und DU
bei mir.
Nicht mehr
und niemals
weniger!
Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Amen.
(c) Gerd Wittka, 07. Juni 2020