Ende

Impuls zu Matthäus 28, -16-20

Das ist das Ende ….

das ist das Ende des Matthäus-Evangeliums, was wir gerade gehört haben.



Einige Zeilen vorher wird berichtet, wie die Frauen, die zum Grab gehen, um den Leichnam Jesu zu salben, das Grab leer finden und davor ein Engel, der ihnen sagt, dass Jesus auferstanden sei.
Und dann gibt der Engel den Frauen eine Botschaft mit, die sie den Jüngern übermitteln sollen:
„…geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen….“ (Mt 28,7)
Die Frauen machen sich auf den Heimweg, auf dem ihnen der auferstandene Christus erscheint, der ihnen noch einmal den Auftrag wiederholt, den der Engel ihnen zuvor mitgegeben hat: „… Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen….“ (Mt 28,10)

Eigentlich ist das schon alles, was Matthäus über die Auferstehung zu berichten weiß, und dass die Frauen tun, wie ihnen gesagt worden war.
Angekommen bei den Jüngern erzählen sie, was der Herr ihnen aufgetragen hat.
Und nun ziehen die Jünger los nach Galiläer.
Das haben wir heute im Evangelium gehört.
Mehr, als wir heute im Evangelium gehört haben, weiß Matthäus nicht über die Auferstehung Jesu und seiner Begegnung mit den Jüngern zu berichten.

Ist schon etwas komisch.

Aber vielleicht stimmt auch hier das Wort: „In der Kürze liegt die Würze!“

Mache nicht so viele Wort, sondern komme auf den Punkt.

Und diesen Dreh- und Angelpunkt arbeitet Matthäus sehr knapp heraus:

Die Erfahrung und die Begegnung mit dem Auferstandenen lässt nur eine Reaktion zu, nämlich diese Erfahrung weiter zu geben, davon zu erzählen und davon Zeugnis abzulegen.

Die elf Jünger, wie sie bei Matthäus genannt werden – Judas Iskariot war ja nicht mehr und ein Nachfolger für ihn noch nicht gewählt -, nehmen aus der Erfahrung nichts anders mit, als selber in die Welt hinauszuziehen und diese Frohe Botschaft weiter zu geben.

Hätten sie sich diesem Auftrag verweigert, wir würden wahrscheinlich heute nicht zum Gottesdienst versammelt sein.

Und wie steht es um uns heute?
Was machen wir, wenn wir gleich nach dem Gottesdienst wieder nach Hause gehen?
Was machen wir mit unserem Glauben, dass wir hier in diesem Gottesdienst ebenfalls dem Auferstandenen begegnet sind, in seiner Frohen Botschaft und in der Eucharistie?

Freuen wir uns auf einen entspannten Abend und auf einen schönen, ruhigen und freien Sonntag, an dem wir „den lieben Gott einen guten Mann sein lassen“ können?

Oder spüren wir, wenn auch nur minimal etwas Enthusiasmus, von dem, was wir glauben, auch anderen mitteilen zu wollen, ob in Worten oder durch Taten?!

Unser Gottesdienste sind einerseits immer Rückzugsorte, aber Orte, an denen etwas mit uns geschehen darf.
Unsere Gottesdienste dürfen so etwas sein, wie Akku-Ladestationen, in denen wir unsere entladenen Akkus des Enthusiasmus wieder aufladen dürfen und mit 100% Power in den Alltag zurück gehen können.

Und wie kann das konkret gehen?

Lasst uns überlegen und einfach mal spinnen, welche Situationen es geben könnte, die aber nicht missionarisch rüber kommen.

Zum Beispiel so:
Stellen wir uns mal vor, wir sind in einer ziemlich alltäglichen Situationen, wo wir mit uns bekannten Menschen zusammen sind: in einer Gruppe, bei einer Geburtstagsfeier oder einfach nur so beim Kaffeeklatsch.
Stellen wir uns weiter vor, wir würden – wie aus heiterem Himmel – einfach in dieser Situation den Satz heraushauen:
„Ich glaube, dass der Tod nicht das Ende ist!“

Mehr nicht…!
Was meinen Sie, welche Reaktionen kommen würden?

Oder: ich erinnere mich an eine Situation am Donnerstag Morgen, als ich mit anderen wartenden Patienten in meiner Hausarztpraxis saß.
Vor uns ein TV, stumm gestaltet, nur Bilder aus dem Gazastreifen.
Eine Patientin konnte ihre Bestürzung nicht zurück halten und sagte einfach nur: „Schrecklich, diese Bilder!“
Und plötzlich reagierte jemand anderes darauf und überlegte laut, wie viel Leid auf beiden Seiten erlebt wird. Eine andere Person fiel ein: „Und diejenigen, die am meisten darunter leiden, können zumeist nichts dafür, die palästinensischen Frauen, Kinder und Männer.“
Natürlich habe ich dann auch ‚meinen Senf dazu gegeben‘ und gefragt, was passieren müsse, damit Frieden auf beiden Seiten möglich wird.

Und schon waren wir in einem kurzen, angeregten und mitfühlenden Gespräch über die Situation im Gaza-Streifen, als sich eine Tür öffnete und mein Arzt mir zurief: „Herr Wittka, bitte!“

Merken Sie, worauf ich hinaus will?
Durch einen empathischen Gedanken, den die erste Frau laut ausgesprochen hatte, kamen Menschen miteinander ins Gespräch und haben sich zumindest Gedanken darüber gemacht, wie das Leid der Menschen dort ist und Frieden in Nahen Osten möglich werden könnte!

Wer glaubt noch, dass in diesem Augenblick nicht der Heilige Geist am Werk war?
Und ich bin sicher, dass hier auch ein Aspekt unseres christlichen Glaubens spontan und unverhofft mitten im Tag zur Sprache kam.


Dazu passt etwas dieser Beitrag!
Gott hat durchaus Platz in unserem Alltag – in unserem Leben!

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Post-Covid: Crash

‚Crash‘, so nennt man es, wenn man sich während Post-Covid überfordert und dann die Quittung erhält.



Das habe ich wohl gestern erlebt, als ich mir vorgenommen habe, zum „Tag der pastoralen Dienste“ des Bistums Essen zu fahren.

Ja, ich hatte mir schon die Option freigehalten, früher von dort wieder weg zu gehen, was ich auch getan habe. Doch leider bin ich nicht früh genug gegangen.

Der Grund liegt auf der Hand:
Dieser „Tag der pastoralen Dienste“ war einfach zu interessant.
Ausgehend vom „Haus der Veränderungen“ haben wir uns ausgetauscht über die vielen Fragen und Phänomene, die uns bei Veränderungsprozessen begegnen können.
Die Begegnung mit Kolleginnen und Kollegen fand ich so inspirierend, dass ich mich dazu durchgerungen haben, auch noch bei der zweiten Arbeitsgruppe zu bleiben.
Danach ging es wieder ins Plenum. Doch bevor es anfing, merkte ich, wie meine Konzentration schlechter wurde, der ganze Körper müde und irgendwie schwerer wurde. So entschied ich, doch schon zu fahren, denn es lag ja noch der Heimweg mit dem Auto vor mir und das während der ‚rush hour‘.
Bevor ich zum Auto ging, noch kurz zur Toilette. Dafür ein paar Treppen in das Untergeschoss. Da merkte ich schon leichte Schwindelanfälle.
Für mich ein klares Zeichen: jetzt wird es höchste Zeit, zu gehen.

Einmal im Auto gesessen, ging es mit der Autofahrt. Ich hatte mir vorgenommen, es entspannt angehen zu lassen, mich nicht treiben oder stressen zu lassen: ‚Du hast keine Eile!‘, schoss es mir durch den Kopf.
So ging die Autofahrt noch recht gut und ich konnte noch einen Zwischenstopp beim Johanniter-Krankenhaus einrichten, um dort Unterlagen für heute zu sichten.
Als ich dann gegen 17.00 Uhr zuhause war, ging gar nichts mehr.
Ich war erschöpft und kraftlos, konnte mich kaum auf den Beinen halten.

Also legte ich mich ins Bett, fühlte mich schwer wie Blei; doch einschlafen konnte ich nicht. Ich bleib eine Stunde lang liegen, quälte mich dann aus dem Bett.
Aber ich war bis ich dann gegen 22.00 Uhr ins Bett ging, nicht fähig, irgendetwas Produktives zu tun.

Heute, am Mittwoch Morgen, fühle ich mich zwar nicht schlapp, aber ausgepowert und habe nur den Wunsch, diesen Tage irgendwie gut zu überstehen!


Alle Bilder: Gerd Wittka mit Hilfe von KI




Steht auf …!

Demokratie ist kein Selbstläufer

Momentan erleben wir Zeiten, wo die Demokratie von Feinden der Demokratie bekämpft wird:




Verbal durch Verächtlichmachung von traditionellen und demokratischen Parteien in unserem Land und zügel- und respektlose verbale Attacken gegen Politikerinnen und Politiker, die ihr Leben und Wirken unserer Demokratie und unserem Staat widmen.

Es sind Personen, wie du und ich, aus der Mitte unserer Gesellschaft.
Es sind Menschen, die mitten unter uns aufgewachsen sind und mitten unter uns leben.
Es sind Menschen, die von uns in freien, gleichen und geheimen Wahlen bestimmt wurden, für uns demokratisch Entscheidungen zu treffen, in den Kommunen und Städten, in den Regierungsbezirken und Ländern und auch im Bund!

Wir dürfen dafür dankbar sein!
Stellen wir uns gemeinsam schützend vor diese Menschen, die wir gewählt haben und die unsere NachbarInnen sind!

Stattdessen trägt die verbale Verächtlichmachung durch rechte und rechtspopulistische Parteien wie der AfD abscheuliche Früchte.
Durch diese Verächtlichmachung fühlen sich manche geradezu ‚ermutigt‘ auch physische Gewalt gegen PolitikerInnen zu verüben.
Sie wollen uns zu Marionetten ihrer Macht- und Gewaltphantasien machen, ob psychische oder physische Gewalt!

Wer demokratisch gesinnt ist, darf das nicht akzeptieren und zulassen!
Wir müssen weiterhin aus unserer deutschen grausamen Vergangenheit lernen.
Wir müssen erkennen, dass damals bei den Nazis alles genau so begonnen hat!

Diese Wicht und seine ‚Hunde‘ dürfen keine Zukunft haben!

Nie wieder!,

heißt: auch heute jetzt aufzustehen gegen antidemokratischen Tendenzen, gegen menschenverachtende Deportationspläne, gegen rechtspopulistische Propaganda, die unsere Freiheit angreifen!

Stehen wir auf gegen die Feinde der Demokratie!
Sehen wir auf gegen die demokratiefeindliche Propaganda der ideologischen Verbündeten von autokratischen und diktatorischen Regimen wie in China und Russland!

Leben wir Freiheit! Leben wir Respekt und Toleranz! Leben wir unsere Demokratie!

Für Deutschland! Für Europa! Für Freiheit! Für Frieden! Für Demokratie!




Für unsere Demokratie

Gegen Hass und Gewalt

Bild: www.pixabay.com

Die gewalttätigen Angriffe gegen WahlkampfhelferInnen und PolitikerInnen in unserem Land sind erschreckend!
Menschen, die sich für unsere Demokratie einsetzen, werden angegriffen und zum Teil schwer verletzt.

Menschen nutzen unsere demokratische Freiheit, um sich für unsere Gesellschaft stark zu machen im demokratischen Diskurs.
Sie kommen aus der Mitte unserer Gesellschaft!
Sie verdienen unsere Anerkennung und unseren Schutz!

Vor gut 100 Jahren gab es schon mal Zeiten, wo man die demokratische Freiheit bekämpft hat.
Heute wird dies durch Parteien wie die AfD gefördert, die unsere Demokratie und deren MandatsträgerInnen verächtlich machen.

Sie sind es, die in die Schranken gewiesen werden müssen!

Für Freiheit! Für Demokratie!
Gegen Radikalismus unsere Demokratiefeinde!

Bild: www.pixabay.com



„Was ich dir hätt‘ sagen wollen …“

Gedanken über Ungesagtes

Bild von Zoltan auf Pixabay

Was ich dir hätt’ sagen wollen …

ist weit mehr als
„eine Zigarette und ein letztes Glas im Steh’n“,
wie Reinhard Mey einst sang.

Ich möchte dir meinen Dank sagen
für deine Fürsorge
für deine Liebe
für deine Ausdauer und Geduld
für deine Offenheit, mich an dich heranzulassen
für deine Ehrlichkeit
dafür, dass du mir ein Zuhause gegeben hast
und mich akzeptierst, wie ich bin

Ich möchte dir meinen Dank sagen
für die Zeit, die wir gemeinsam hatten, die mir so kostbar war
für die Welt, die du mir gezeigt und eröffnet hast
und für deine Grenzen und Verletzlichkeit, die du mit mir geteilt hast

Ich möchte dir meine Bitte äußern,
mir zu vergeben, wo ich dir Unrecht getan habe
oder ungeduldig war;
wo meine Aufmerksamkeit für dich nicht ausreichte,
um zu erkennen, was dich wirklich bewegt,

Ich möchte dir meine Ängste offenbaren,
dass ich mich ohne dich einsam fühle
und verlassen
und dass du eine Lücke hinterlässt,
die nichts und niemand füllen könnte.

Ich möchte dir sagen,
dass ich hoffe,
dass der Ort, an den du gegangen bist,
für dich ein neues Zuhause ist
und wir weiterhin verbunden bleiben,
über Zeit und Tod hinaus
und dass ich es wünsche,
deine Nähe zu spüren,
bis wir uns wiedersehen
.

© Gerd A. Wittka, 2024




Liebe – ist die Botschaft

Impuls zum 6. Sonntag der Osterzeit – B – 2024

Bibeltext: Apostelgeschichte, 10, Kapitel, Verse 25-48

Bild: Gerd Wittka mit Hilfe von KI

Ehrfürchtig fielen sie auf die Knie, beugten ihr Haupt und küssten den Ring, der seine rechte Hand zierte.
Sie, die edlen Herren und Damen, die das Privileg bekamen, eine Audienz bei „SEINER Heiligkeit“ zu bekommen. …



Ich erinnere mich an Bilder aus Filmen, die uns das Papsttum des Hochmittelalters vor Augen stellen.

Protz, Prunk und Pomp, diese drei „P“ skizzieren sicherlich das äußere Erscheinungsbild eines feudalistischen hochmittelalterlichen Papsttums.

Was für ein diametraler Gegensatz dann die Szene aus der heutigen ersten Lesung, in der sich der Hauptmann Kornelius aus Cäsarea vor Petrus ehrfürchtig zu Füßen wirft, Petrus ihn aber aufrichtet und die schlichten und wahrhaftigen Worte spricht: „Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch.“!

Ob Petrus sich mit „Heiliger Vater“ oder „Eure Heiligkeit“ hätte anreden lassen?

Nach den Schilderungen der heutigen Lesung hätte ich meine berechtigten Zweifel daran.

Von den Anfängen der Kirche, über ihre machtvolle Phase des Hochmittelalters bis zu unserer heutigen Moderne, hat es viele Veränderungen in unserer Kirche geben, oft zu ihrem und der Menschen Nachteil.
Machtansprüche entstellten das menschenfreundliche Angesicht der Kirche der Anfänge.

Wer jetzt dabei ist, heute fast schon entschuldigend zu meinen, dass das heute ja nicht mehr so ist, sollte genauer hinschauen.

Stimmt es wirklich, dass wir alle untereinander in erster Linie den Menschen sehen?

Oder ist uns der hierarchische Gedanke unserer Kirche nicht so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir zwar meinen, es habe sich Grundlegendes verändert, doch beim genaueren Hinsehen machen wir immer noch Unterschiede?

Hand aufs Herz! –

Wem von uns ist es heute immer noch wichtiger, was ein Priester oder gar der Bischof sagt, als was der Nachbar oder die Nachbarin hier neben uns sagt?!

Und wie oft wie die Frage nach Regeln, Bestimmungen und Gesetzen – auch in der Kirche – vordringlicher, als die Frage nach dem eigentlichen Kern eines Anliegens?

Petrus ist da in der heutigen Lesung erfrischend anders.
Kornelius ist kein Jude und Juden pflegen keinen Umgang mit Nichtjuden.

Doch Petrus setzt sich über dieses Regelung hinweg und betritt das Haus des Kornelius, weil er – wie er selber bekennt – durch Gott erkannt hat, dass er keinen Menschen grundsätzlich als unrein bezeichnen darf. (vgl. Apg 10,28-29)

Bild: Gerd Wittka mit Hilfe von KI

Danach erzählt Kornelius ihm, dass er eine Vision hatte, in der ihm aufgetragen wurde, nach Petrus zu fragen, damit sie von ihm die Botschaft hören, die Gott Petrus anvertraut hat.

Da begreift Petrus, dass hier der Heilige Geist selber am Werk ist und er fühlt sich bestätigt, dass es richtig war, das Haus des Kornelius aufzusuchen, über alle religiösen Regeln hinweg.

Wir dürfen glauben: bereits die Offenheit des Petrus, sich über die Regeln hinweg zu setzen, ist ein Werk des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ‚zwingt‘ Petrus geradezu dazu, alte und vertraute Überzeugungen über Bord zu werfen.

Da, wo die Heilige Geistkraft wirkt, bleibt nichts mehr beim Alten, es bleibt nichts mehr, wie es war.

Da, wo Offenheit für das Wirken dieser Geistkraft besteht, kann das liebende Herz seine Wirkung entfalten, das auf den Menschen sieht und nicht nach Rang und Namen fragt.

Diese heilige Geistkraft befähigt uns, in unserem Leben Haltungen einzunehmen und Antworten zu geben, hinter der wir und andere die Liebe erkennen können, die in uns wirkt und die uns innerlich verbindet mit Gott.

Wir brauchen nur Mut, diese Botschaft der Liebe, die uns mit Gott verbindet, auch in unserem Leben aufzuspüren und ihr beherzt zu ihrem Recht zu verhelfen.

Das Evangelium weist uns auf die Liebe Gottes hin, die zugleich auch in uns ist, wenn wir in inniger Gemeinschaft mit Christus und Gott bleiben.

Die Heilige Geistkraft ermutigt uns, dieser Liebe in uns zur Geltung kommen zu lassen. Und auf einmal wird möglich, was bislang unmöglich erschien.

Auf einmal erkennen wir die Bedeutung der Worte aus dem Psalm 18,29:
„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“.

„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ – Bild: Gerd Wittka mit Hilfe von KI

Das heißt doch nichts anderes als: mit der Liebe Gottes, die in uns ist, und die uns mit Gott und mit Christus verbindet, überwinden wir Hindernisse, Begrenzungen und Trennungen von Menschen. Wir überwinden Widerstände, die unsere guten Gedanken, Überzeugungen und Taten verhindern wollen.

Gottes Liebe in uns, überwindet Mauern, die andere oder wir uns gesetzt haben, die aber keinen Raum für die Liebe lassen!

Haben wir Mut zur Liebe, denn die Liebe schließt auch Ausgeschlossene(s) mit ein!