Nach den grausamen Berichten über den Terror der Hamas und ihre bestialische Gewalt gegenüber Israelis ist es mir ein inneres Bedürfnis Solidarität mit Israel und mit allen Juden und Jüdinnen zu zeigen.
Auch ich habe große Sorge vor zunehmendem Antisemitismus und vor zunehmender Gewalt gegenüber Jüdinnen und Juden und ihren Einrichtungen hier in Deutschland.
Deshalb hängt seit heute, einem Sabbat, die israelische Flagge auf meinem Balkon!
(c) Gerd Wittka, 2023(c) Gerd Wittka, 2023
Leider bin ich mir auch bewusst, dass dies nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt, vielleicht auch gerade bei denen, die es nicht ertragen können, wie auch die Menschen im Gaza unter diesem Terror leiden und auch womöglich unter der Defensiv-Operation Israels.
Deshalb betone ich auch an dieser Stelle sehr deutlich, dass mich das Leid aller anrührt und nicht kalt lässt: das Leid der Israelis aber auch das Leid der Menschen im Gaza!
Wir wissen, die wir objektiv mit den Geschehnissen der letzten Tage umgehen wollen, dass Israel daran keine Schuld hat! Verantwortlich allein ist die Hamas und jene, die die Hamas mit Geld und Waffen unterstützten. Die Hamas nimmt die eigene Bevölkerung in Geiselhaft, missbraucht sie als menschliche Schutzschilde und fordert die eigenen Leute auf, sich nicht in Sicherheit zu bringen!
Wie verkommen und verroht ist diese Ideologie der Hamas, die blind in ihrem Hass buchstäblich über Leichen gehen und sogar die nötige Wasserversorung (Wasserrohre) herausreißen lässt, um daraus Abschussrampen für ihre menschenmordenden Waffen zu machen!
Depression: Videopodcast
Christian Durstewitz ist mit seinem Videopodcast „AntiDepresSiva“ an den Start gegangen
Seit einiger Zeit ist er mit eigenen Beiträgen dazu in den sozialen Medien vertreten. Und seit wenigen Tagen hat er nun auch auf youtube seinen eigenen Videopodcast ‚AntiDepresSiva‘ am Start.
Als jemand, der auch schon mal eine depressive Episode von Anfang 2020 bis Herbst 2020 erlitten habe, habe ich viele seiner Beiträge gesehen und gehört und kann diese nur empfehlen. Ich empfehle diese Beiträge für Betroffene und an Depression erkrankten Menschen aber auch besonders deren Zugehörige und Freunde. Christian Durstewitz hat die Gabe, Themen, Dinge und Sachverhalte in gut verständlicher einfühlsamer Sprache auszudrücken, wozu Menschen mit Depressionen oft selber nicht in der Lage sind.
Dadurch gibt Christian Durstewitz Menschen mit Depressionen buchstäblich auch eine Stimme, die verstanden werden kann.
Hier verlinke ich nun zum Youtube-Kanal ‚AntiDepresSiva‘ von Christian Durstewitz und wünsche ihm damit viel Erfolg:
Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.
var _oembed_64ecbbf8bba2b70c94fdf319ffae1042 = '{\"embed\":\"<iframe title="Antidepressiva - Der Videopodcast von Christian Durstewitz. Glück und andere psychische Krankheiten" width="910" height="512" src="https:\\/\\/www.youtube-nocookie.com\\/embed\\/V1SiH_dd-us?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen><\\/iframe>\"}';
Yerushalayim shel zahav
Vor vier Monaten haben Polizist:innen aus Israel eines der bekanntesten jüdischen Lieder gemeinsam gesungen. Dieses Lied singt indirekt auch von der tiefsten Sehnsucht nach Frieden. Doch vier Monate später hat der Terror der Hamas schrecklichstes Leid und größte Brutalität in dieses Land gebracht.
Ich erinnere an die Notwendigkeit der friedlichen Koexistenz von Palästinenser:innen und Israelis in einer Zwei-Staaten-Lösung und die totale Ächtung dieser grausamsten Verbrechen durch die Terrororganisation ‚Hamas‘ die die Methoden des Islamistischen Staates nun auch sich selber zu eigen gemacht hat.
Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.
var _oembed_1ff56876e4fc53061fd298c931c53248 = '{\"embed\":\"<iframe title="Israeli police sing Yerushalayim Shel Zahav for Yom Yerushalayim 2023" width="910" height="512" src="https:\\/\\/www.youtube-nocookie.com\\/embed\\/A_Hwm6wYduE?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen><\\/iframe>\"}';
Ich bete um Frieden für Israel und Palästina!
Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.
var _oembed_9fdf830e06310ad5a2a7122bce385703 = '{\"embed\":\"<iframe title="\\u05d4\\u05d1\\u05d0\\u05e0\\u05d5 \\u05e9\\u05dc\\u05d5\\u05dd \\u05e2\\u05dc\\u05d9\\u05db\\u05dd\\/ Hevenu Shalom Alehem \\/Jerusalem Academy flashmob for Taglit at Ben Gurion Airport" width="910" height="512" src="https:\\/\\/www.youtube-nocookie.com\\/embed\\/mZ_nbinWkvE?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen><\\/iframe>\"}';
Hevenu shalom alechem (trad. israel. Lied)
Deutsch
Wir wollen Frieden, Frieden, Frieden für die Welt.
Englisch
May there be peace in the world… peace, peace, peace, peace all over the world.
Französisch
Nous voulons paix pour le monde, paix pour tout le monde.
Italienisch
Vogliamo pace per tutti, pace per ogni.
Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.
var _oembed_d61017123adc2e1f96a2d632af0eb942 = '{\"embed\":\"<iframe title="Hatikva: The Song of Hope" width="910" height="512" src="https:\\/\\/www.youtube-nocookie.com\\/embed\\/GQCu9kl68Tg?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen><\\/iframe>\"}';
Die israelische Nationalhymne – eine Hymne der Hoffnung
Lasst die Hoffnung nicht fahren …!
„Eine Hülle verhüllt alle Völker und eine Decke bedeckt alle Nationen!“ (vgl. Jes 25, 6-10a)
Erinnern Sie sich an die Worte aus der heutigen Lesung? Jesaja benutzt dieses Bild.
Heute, fast 3.000 Jahre nachdem dieser Text geschrieben wurde, kann ich dieses Bildwort des Jesaja – leider – auch noch nutzen! • Es liegt eine Hülle von Hass und Gewalt über den Völkern dieser Erde. • Eine Decke aus Naturkatastrophen, aus Hunger, Leid und Tod bedeckt die Nationen! Es scheint heute nicht anders zu sein, als zu den Zeiten des Jesaja.
„Ja, wird das denn niemals enden?!“ so sagte mir am vergangen Dienstag jemand im Krankenhaus: „Ich kann es nicht mehr ertragen,diese Nachrichten und Bilder aus der ganzen Welt; dem Krieg in der Ukraine, die terroristischen Massaker der Hamas in Israel, Bürgerkriege in anderen Ländern, noch dazu die ganzen Katastrophen und Klimakrisen und dann auch das Leid hier der Menschen, der Patient:innen! Und dann noch die menschenfeindliche Ideologie der rechtsnationalen Menschen und Parteien! – Ich kann es nicht mehr ertragen!“
Sie spricht sicherlich vielen von uns aus der Seele. Unerträglich scheint es zu sein, die Zeit, in der wir leben. Unerträglich schien auch damals die Zeit gewesen zu sein, in der Jesaja seinen heutigen Text hineingeschrieben hat. Darin liegt der Grund für diesen Text! Der vermeintlichen Unerträglichkeit unseres Seins will Jesaja ganz bewusst etwas entgegen setzen.
Das ist so, wie diese Woche beim Morgenmagazin: man hat ganz bewusst gute Nachrichten mit ins Programm genommen. Gute Nachrichten in scheinbar unerträglichen Zeiten sind keine Vertröstungen oder Übertünchen irgendwelcher Realitäten. Sie sind das notwendige Korrektiv, um unsere Psychohygiene in Balance zu halten.
Wer mag in solchen Zeiten schon ans Feiern denken?
Doch genau das nimmt Jesaja in den Blick: „An jenem Tag wird der Herr der Heerscharen für alle Völker ein Festmahl geben. „ (Denn) ER hat den Tod für immer verschlungen und Gott, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen. … An jenem Tag wird man sagen: Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, dass er uns rettet. Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft!“
Wir Menschen brauchen Perspektiven und Visionen, aber nicht, um uns von der Realität abzulenken, sondern um die Hoffnung nicht zu verlieren. Denn die Hoffnung ist die Kraft, die uns motivieren kann, trotz aller Herausforderungen und Widerlichkeiten des Lebens nicht die Hände in den Schoß zu legen. Menschen mit hoffnungsvollen Zukunftsperspektiven braucht es gerade in diesen Zeiten, jedoch keine billige Vertröstung auf die Zukunft, erst recht nicht aufs Jenseits!
Jesaja ist von der Hoffnung erfüllt, dass es bessere Zeiten geben wird und dass diese Zeiten von Gott heraufgeführt werden. Aber er sagt auch deutlich, dass die jetzigen Zeiten völlig andere sind. Der Dienst und die Botschaft des Jesaja sind so lebensnotwendig. Sie nimmt die Gegenwart realistisch in den Blick; sie sagt ‚noch‘ ist es nicht so weit.
Wir leben noch in der Zeit vorher, das ist unübersehbar, mit vielen Grenzen, Unklarheiten und Todesmächten. Wir hoffen noch. Und darin will er ermutigen: die Hoffnung nicht fahren zu lassen.
Die Sendung von uns Christ:innen in dieser Zeit könnte sein, dass wir Jesaja nacheifern und wir uns gegenseitig und auch anderen Hoffnung zusprechen. Hoffnung zu machen, bedeutet dann: in unserem Leben bewusst Kontrapunkte zu setzen! Solche Kontrapunkte müssen nicht immer großartig sein.
Ich erinnere mich da z.B. an eine Begegnung mit einem psychiatrischen Patienten in dieser vergangenen Woche. Das Leben dieses Menschen war geprägt von Resignation, von Schwarzseherei und Verzweiflung, dass die Gesundung nicht voranschreitet. Dann sein fatale Gedanke – die Angst – dieses Leben vielleicht mal leid sein zu würden; die Angst vor Suizidgedanken! Vor meinem Urlaub ging es diesem Menschen besser und ich dachte, dass es jetzt nur noch bergauf gehen würde. Doch das Gegenteil war eingetreten. Auch ich war da sprachlos. Bei dieser Begegnung konnte ich nur da sein, diesem Menschen Raum geben, von seinem Leid zu reden. Und nach gut dreiviertel Stunden erlebte ich eine Veränderung: die Tränen versiegten, die Atmung wurde entspannter, Ruhe kehrte ein. Die Herausforderungen waren aber geblieben. Sie waren immer noch da, nicht weggeredet oder übertüncht. Sie standen – vielleicht klarer als vorher – im Raum.
Und dennoch ist für den Augenblick so etwas zurück gekommen, wie Ruhe und Frieden.
Ich bat diesen Patienten, nur in diesem Augenblick des inneren Friedens zu bleiben, ihn auszukosten. Denn nur dieser Augenblick zählte gerade. Für einen Augenblick war die Angst gewichen.
Solche Augenblicke können auch die Hoffnung stärken. Einen Augenblick lang zu erfahren, dass man das Leid tragen kann, kann die Hoffnung stärken, dass es in Zukunft immer wieder solche stärkenden Augenblicke gibt. Solche noch so unscheinbare Augenblick sind heilvolle Augenblicke.
Einen Augenblick mal nicht sagen zu müssen: „Ich kann es nicht mehr ertragen…!“, das könnte manchmal der heilsamste Augenblick in momentaner Lebenssituation sein. Vielleicht ist es nicht viel, aber in solchen Augenblicken ist es alles!
Alle Bilder: www.pixabay.com
Stand by Israel!
Die menschenverachtenden Massaker der Hamas erschüttern mich aufs äußerste! Mich erschüttert, mit welcher Brutalität Menschen buchstäblich hingerichtet wurden. Mich erschüttert, dass es – auch in unserem Land – Menschen gibt, die diese abscheulichen Verbrechen ‚feiern‘ – welche eine Verrohung und Perversität!
Gerade unsere deutsche Geschichte zeigt, welche Folgen solche Gesinnungen nach sich ziehen können.
Dem sage ich:
Nie wieder!
Und ich denke auch an die vielen Menschen in Palästina – von denen auch viele Christ:innen sind! Sie alle werden von der Hamas für ihren perfiden Hass missbraucht! Die Hamas terrorisiert damit die eigenen Landsleute!
Mit aller Kraft und allen notwendigen Mitteln muss diesem Massenmord ein Ende gesetzt werden. Friede und Versöhnung können niemals erreicht werden, wenn solche Verbrechen verübt und akzeptiert werden.
Alle Bilder: www.pixabay.com
‚festival of hope’`?!
Nein, es ist vielmehr ein Festival des Hasses, wenn der US-amerikanische Prediger Franklin Graham, der Sohn von Billy Graham, am kommenden Samstag nach Essen kommt. Franklin Graham, ein eiserner Verfechter von Donald Trump, hat in der Vergangenheit mit auffällig queerfeindlichen Aussagen von sich reden gemacht.
Aber auch der Sprachgebrauch auf der Homepage dieses ‚Festivals‘ spricht Bände. Da ist ein „Andreas-Karten“ die Rede, auf die man Namen von Menschen aufschreiben kann, die zu diesem Event eingeladen werden könnten. Doch es sind bestimmt Menschen, die dort eingeladen werden können, nämlich „verlorene“ Menschen:
„… um die Namen von verlorenen Menschen in ihrer Nachbarschaft, ihrer Familie und ihrem Umfeld aufzuschreiben, die sie zum Festival of Hope einladen können….“
Für Christ:innen verbietet sich eigentliche in solcher Sprachgebrauch, denn niemand ist in den Augen Gottes ein ‚verlorener Mensch‘! Gerade unser Glaube kündet davon, dass für Gott alle Menschen gerettet werden sollen und ER selbst wird entscheiden, wie ER SEINEN Willen umsetzen wird!
Das Gleichnis Jesu Christi vom ‚barmherzigen Vater‘ unterstreicht dieses radikale Absicht Gottes auf eindrucksvolle Weise. (vgl. Lk. 15, 11- 32)
Und am Samstag selbst werden zahlreiche Protest-Aktionen erwartet, zu denen Parteien, Christinnen und Christen und auch verschiedene Gruppierungen und Verbände aufgerufen haben.
Ich persönlich unterstütze ausdrücklich friedliche Proteste gegen solche Prediger, die eine ultrakonservative Sicht auf das Christentum haben.