Stutenkerl, Weckmann oder Hefekerl; aus der vorweihnachtlichen Tradition ist dieses Backwerk nicht wegzudenken. Am Gedenktag des heiligen Nikolaus, am 06. Dezember, hat er besondere Bedeutung im Brauchtum dieses volkstümlichen Heiligen.
Das Bild zeigt ihn in seiner üblichen Form, wie er beim Bäcker um die Ecke erhältlich ist. Charakteristisch ist an diesem Stutenkerl die Pfeife. Doch: hast du dich schon mal gefragt, wie die Pfeife dahin gekommen ist?
Der Weckmann zeigt in vereinfachter Form den heiligen Nikolaus.
Die Erklärung liegt im Leben und in den Legenden des heiligen Nikolaus. Der Weckmann als Gebildegebäck hat seine Bedeutung aufgrund der Legende, dass Nikolaus die Stadt Myra vor einer Hungersnot bewahrte.
Der Heilige Nikolaus vollbrachte ein Wunder, indem er eine Vermehrung des Korns herbeiführte. Während einer schweren Dürre in Myra litten die Menschen Hunger. Ein mit Getreide beladenes Schiff machte im Hafen fest, aber die Matrosen durften nichts davon abgeben, aus Angst vor den Strafen des Kaisers, der auf jedes Korn bestand.
Nikolaus überredete die Besatzung erfolgreich, den Einwohnern von Myra etwas Getreide zu lassen, indem er versicherte, dass dem Kaiser keine Verluste gemeldet würden. Tatsächlich bekamen die Menschen von Myra etwas Korn, und die Crew konnte die gesamte Ladung wie vorgesehen beim Kaiser abliefern. Die geringe Menge an Getreide, die in Myra zurückblieb, versorgte die Einwohner zwei Jahre lang und reichte sogar für die Aussaat im folgenden Jahr.
Deshalb erinnert dieses Gebäck an die wundersame Verhinderung der Hungersnot.
Aber warum wird der hl. Nikolaus dann mit einer Pfeife gezeigt?!
War er etwa Raucher?! Das weiß ich nicht, weil das nicht überliefert ist.
Aber: die Pfeife beim Weckmann war ursprünglich eigentlich gar keine Pfeife, sondern dieser Gegenstand ist erst zu einer Pfeife im Laufe der Jahrhunderte geworden – vielleicht auch aus Unwissenheit.
Eigentlich war die Pfeife ein Bischofsstab, also ein Krummstab.
Doch ein Krummstab wird doch eigentlich mit der Krümme nach oben gezeigt. Die Pfeife hat doch eher eine umgekehrte Form – magst du einwenden.
Ja, und genau darin liegt die Bedeutung. Der Hintergrund ist:
Wenn ein Bischof gestorben ist und beerdigt wird, gibt es den Ritus, dass ein enger Vertrauter oder Mitarbeiter des Bischofs seinen Hirtenstab kopfüber vor dem Sarg voran trägt. Das folgende Bild entstand bei der Beisetzung von Bischof Kardinal Lehmann (vormals Bischof von Mainz). Hier sieht man, wie sein Bischofsstab kopfüber vornweg getragen wird:
Anhand dieses Bildes kann man sich gut vorstellen, dass aus dem Bischofs-/Krummstab, der kopfüber getragen wurde, im Laufe der Zeit beim Weckmann eine Pfeife wurde. Der Weckmann mit verkehrtem Krummstab erinnert also an den verstorbenen Bischof von Myra, dem heiligen Nikolaus und an sein Brotwunder, mit dem er die Menschen von Myra vor dem Hungertod bewahrte.
Übrigens: Wir hier im Revier kennen noch eine ähnliche Symbolik, die daran erinnern soll, dass etwas ‚verstorben‘ ist. Wir kennen das Symbol von Schlägel und Eisen auf dem Kopf für eine inaktivierte Zeche, also eine geschlossene und somit ‚verstorbene‘ Zeche‘. Das sieht dann so aus:
Erzähle diese Bedeutung ruhig weiter, damit die Menschen auch verstehen, was sie in diesen Tagen zuhauf backen und verzehren.
herbst zeit los
Die Welt um uns verändert sich … und wir?
Schau, wie sich die Natur in diesen Tagen verändert! Sie legt ihr buntes Herbstkleid an. Die Vögel singen am frühen Morgen weiterhin ihr Lied. Noch einige Libellen, Wespen, Hummeln, Käfer schwirren nah an meinem Kopf vorbei. Zugvögel machen sich auf den Weg – ein beschwerlicher – um ‚über den Winter zu kommen‘. Das Licht wird wärmer, die Schatten länger. Die Natur um uns herum verändert sich.
Der Mensch hingegen scheint es nicht zu tun. Reges Treiben auf den Autobahnen; Hektik und Stress auf Straßen und in den Geschäften.
Wir tun so als gehe das, was die Natur gerade veranstaltet uns nichts an.
Dabei wissen wir, was kommt. Die dunklen und kalten Tage, auf dir wir uns doch auch vorbereiten könnten.
Wir sind oft herbstzeitlos lassen diese Zeit mit ihrem eigenen Charme und Charakter nicht zu.
Fragt sich keiner, was wir davon hätten, wenn auch wir uns herbstlich wandeln würden, dem Winter entgegen?
„Was ich dir hätt‘ sagen wollen …“
Gedanken über Ungesagtes
Was ich dir hätt’ sagen wollen …
ist weit mehr als „eine Zigarette und ein letztes Glas im Steh’n“, wie Reinhard Mey einst sang.
Ich möchte dir meinen Dank sagen für deine Fürsorge für deine Liebe für deine Ausdauer und Geduld für deine Offenheit, mich an dich heranzulassen für deine Ehrlichkeit dafür, dass du mir ein Zuhause gegeben hast und mich akzeptierst, wie ich bin
Ich möchte dir meinen Dank sagen für die Zeit, die wir gemeinsam hatten, die mir so kostbar war für die Welt, die du mir gezeigt und eröffnet hast und für deine Grenzen und Verletzlichkeit, die du mit mir geteilt hast
Ich möchte dir meine Bitte äußern, mir zu vergeben, wo ich dir Unrecht getan habe oder ungeduldig war; wo meine Aufmerksamkeit für dich nicht ausreichte, um zu erkennen, was dich wirklich bewegt,
Ich möchte dir meine Ängste offenbaren, dass ich mich ohne dich einsam fühle und verlassen und dass du eine Lücke hinterlässt, die nichts und niemand füllen könnte.
Ich möchte dir sagen, dass ich hoffe, dass der Ort, an den du gegangen bist, für dich ein neues Zuhause ist und wir weiterhin verbunden bleiben, über Zeit und Tod hinaus und dass ich es wünsche, deine Nähe zu spüren, bis wir uns wiedersehen.
Vorbemerkungen zum besseren Verständnis der nachfolgenden Gedanken:
Alles, was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf eine konkrete Person (auch wenn ein konkreter Anlass diese Zeilen begründet), sondern auf den Umgang mit einer Thematik, die immer noch in Kirche und Gesellschaft tabuisiert und in der Breite nicht ernst genug genommen wird.
Und noch etwas Entscheidendes muss ich voran schicken, damit die nachfolgenden Ausführungen besser eingeordnet und verstanden werden können:
Grenzüberschreitungen sind niemals eine Bagatelle!
Sie sind nicht harmlos, erst recht, wenn eine bestimmte Vertrauensbasis vorliegt oder sie sogar mit Machtmissbrauch verbunden ist, wie es zum Beispiel oft bei Schutzbefohlenen, Kindern und Jugendlichen der Fall ist. Sie sind insbesondere dann noch gefährlicher, wenn sie mit körperlichen oder sexualisierten Grenzüberschreitungen einhergehen.
Denn so stellen sie zudem einen massiven Angriff auf die sexuelle Integrität eines Menschen dar, die dann ganz besonders brisant ist, wenn diese Menschen sich in einer Entwicklungsphase der eigenen sexuellen Identitätsfindung befinden, wie bei heranwachsenden Kindern und Jugendlichen rund um oder in der Phase ihrer Pubertät.
Seit Ende der 1990er Jahre beschäftige ich mich zwangsläufig, eher unfreiwillig und notwendigerweise, mit diesem ganzen Themenkomplex, der mir schon Ende der 1990er Jahre in einer kirchlichen Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten begegnet ist. Später wurde ich massiv als Gefängnisseelsorger mit der Thematik konfrontiert und bis zum heutigen Tage als Krankenhaus-Seelsorger in einer Psychiatrie.
Dazu kommt, dass ich selber – als heranwachsender Jugendlicher und sogar später als Priester – Opfer sexueller Grenzverletzung und Übergriffigkeit geworden bin. Selbst mit Anfang meiner 40er Jahre habe ich in einer früheren Pfarrei durch eine deutlich älteren Frau in einer völlig unverfänglichen gottesdienstlichen Situation (Wohnungseinsegungsfeier!) körperlich-sexuelle Übergriffigkeit erfahren. Für mich als erwachsener Mann, der seine sexuelle Integrität gefunden hat, war dies trotz allem sehr irritierend, verstörend und hat eine Flut unterschiedlichster Gefühle in mir ausgelöst wie Wut, Ohnmacht, Ekel und Abscheu. (Mein Gedanke damals: am liebsten hätte ich der Frau eine kräftige Ohrfeige geben! – Im Pott würde man sagen: „Eins in die Fresse gehauen!“)
Wenn ich mich dann frage, was solche oder ähnliche Erfahrungen bei Menschen auslösen kann, die ihre sexuelle Integrität noch finden müssen, liegt die berechtigte Vermutung nicht fern, dass bei ihnen massiver Schaden entstehen kann.
Ich kann somit für mich in Anspruch nehmen, in dieser Thematik ‚bewandert‘ zu sein.
Und ich sage auch: Mir behagt es nicht, mich auch selber als Betroffener sexueller Übergriffigkeit zu outen. Aber ich halte es im Hinblick auf andere mögliche Opfer für meine moralische Verantwortung, dieses jetzt und hier zu tun. Zumal ich in den Diskussionen immer wieder erfahre, dass betroffene Menschen nicht ernst genommen werden, so als wäre das lediglich ein kleines Randthema. Doch die Statistiken sprechen eine ganz andere Sprache. Und ich habe immer wieder erfahren, dass Menschen, die in solchen Thematiken ihre berechtigten Sorgen und Ängste formulieren und in Protest ausdrücken, ebenfalls nicht ernst genommen werden. Mitunter unterstellt man ihnen sogar niedere Beweggründe.
Und wenn der Umstand, von meiner eigenen persönlichen Lebensgeschichte zu erzählen, die Sensibilität für dieses Thema erhöht und dadurch mehr Menschen vor solchen Taten bewahrt werden können, dann hat sich mein Outing schon gelohnt!
Komme ich aber nun zum eigentlichen Anlass dieses Beitrags.
Vor einigen Wochen konnten wir in unserer Pfarrei eine Situation erleben, die sich mit der Frage konfrontiert sah, ob ein Seelsorger – der in der Vergangenheit wegen zwischenmenschlichen Grenzüberschreitungen seine frühere Aufgabe in einer anderen Stadt aufgeben musste – nun in unserer Pfarrei als Priester und Seelsorger eingesetzt werden solle?
Ohne näher auf diese Angelegenheit eingehen zu wollen, will ich kurz zwei „Lager“ skizzieren, wie ich sie persönlich wahrgenommen habe.
Die eine Seite bewegte berechtigte Sorgen und Ängste, ob bei einem neuerlichen Einsatz solche Grenzüberschreitungen sicher vermeidbar wären? Sie hatte berechtigte Fragen, auf der sie keine zufriedenstellenden Antworten bekommen haben. Deshalb irritierte sie auch sehr stark der Prozess dieser Personalentscheidung. Sie hatte die Courage und den Mut, diese offenen Fragen, ihre Sorgen, Ängste und Verunsicherungen zu artikulieren. Nach allem, was wir über Grenzüberschreitungen und Missbrauch empirisch wissen, sind diese offenen Fragen und Sorgen berechtigt.
Da ist zum Beispiel die immens wichtige Frage, ob die damaligen Grenzverletzungen nicht auch eine Vorstufe zu weiteren Handlungen hätten sein können? Wir wissen aus der wissenschaftlichen Forschung rund um Missbrauchsbiographien, dass Täter:innen mitunter – wenn auch nicht geplant – austesten, ‚wie weit sie ohne Widerstand gehen können‘. Da ist die Frage erlaubt: Wer ‚garantiert‘ keine Wiederholungsfälle? Wer übernimmt persönlich die Verantwortung dafür, wenn sich ’so etwas wiederholt‘? Und dann sind da die nicht unerheblichen Fragen und Unsicherheiten von Eltern und Erzieher:innen: „Woher bekommen wir die Sicherheit, unsere Kinder und Jugendlich der ‚Kirche‘ anvertrauen zu können, die – nach ihrer eigenen Wahrnehmung – nur so unzureichend auf den vorhersehbaren Widerstand vorbereitet war?“
Diese Fragen stehen im Raum und sie zu leugnen oder zu bagatellisieren, hieße, die Sorgen derer, die diese berechtigten Fragen stellen, nicht ernst zu nehmen.
Weil so viele essentielle Fragen und Anmerkungen unbefriedigend beantwortet wurden, deshalb war der Widerstand gegen diese Personalie – nach meinem Dafürhalten – auch so heftig.
Meine persönliche Meinung zu den Anfragen und Protesten: sie waren berechtigt, gut begründet und deshalb nötig!
Wir sind verpflichtet zu der widerständigen Menschlichkeit, die wir an Jesus Christus selbst und somit an Gott, der für uns da ist, sehen und von ihm lernen können. Dabei bleiben wir aber auch Suchende nach mehr Frieden und nach mehr Früchten der Gerechtigkeit und Liebe (vgl. Jes 32,17).
Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen, in: TE DEUM, März 2024, S. 84
Und dann ist da die andere Seite. Sie war geleitet von dem Gedanken, diesem Seelsorger ’noch einmal eine Chance zu geben‘.
Dies wurde mitunter damit begründet, dass ja weder ein strafrechtliches noch ein kirchenrechtliches Verfahren zu der Schlussfolgerung kam, dass hier strafbares Handeln vorläge. Diese Seite zieht damit einen rein formaljuristischen Umstand als Begründung heran. Dem entgegnete aber jemand, dass mit einem schärferen Strafrecht (wie es es in anderen Ländern gibt) diese Beurteilung auch ganz anders hätte aussehen können. Insofern sei dieses ‚Argument‘ nicht objektiv hinsichtlich dessen, wie solche Taten bewertet werden können.
Diese ‚andere Seite‘ schien häufig über den konkreten Sachverhalt nicht hinreichend informiert zu sein. Auf die kritische Nachfrage, ob sie sich mit der IPP-Studie des Bistums Essen beschäftigt hätten, wo dieser Sachverhalt auch explizit benannt wird, bekam man oft die Antwort, dass sie diese Studien und insbesondere den betreffenden Abschnitt gar nicht gelesen hätten.
Jemandem eine Chance geben zu wollen, wurde übrigens auch von Menschen gefordert, die im nächsten Satz zugaben, dass sie ‚ihr Kind aber nicht als Messdiener:in in die Kirche schicken würden, wenn besagter Priester bei ihnen eine Messe feiern würde‘.
Und dann tauchte auch das ‚Argument‘ „Barmherzigkeit“ auf.
Es sei schließlich christliche Überzeugung, Barmherzigkeit zu üben. Und in solchen Situationen würde sich zeigen, inwieweit wir es mit der christlichen Barmherzigkeit ernst nehmen würden.
Es waren übrigens zum Teil dieselben Personen, die Barmherzigkeit einforderten, die mit denen, die gegen diese Personalentscheidung aus den oben ausgeführten Gründen protestierten, recht unbarmherzig umgingen. Man warf ihnen „Hexenjagd“ vor oder dass sie andere Menschen aufwiegeln würden, sich diesem Protest anzuschließen.
Gerade an diesem Punkt musste ich für mich erkennen, dass es bei der eingeforderten Barmherzigkeit also nicht um eine christliche Grundhaltung ging, sondern diese vermeintliche Forderung nach Barmherzigkeit eher zu einem populistischen Kampfbegriff verkam.
Und das ist für mich die unchristlichste Form mit Barmherzigkeit umzugehen. Barmherzigkeit im christlichen Sinne ist nicht einseitig; Barmherzigkeit dürfen alle Seiten für sich einfordern.
Es scheint so, als lohne es sich, anhand des oben genannten Sachverhalts das Gebot der Barmherzigkeit genauer zu beleuchten. Dabei wird es sicherlich auch notwendig sein, andere Aspekte in den Blick zu nehmen, die zeigen werden, das Barmherzigkeit unter verschiedensten Blickwinkel betrachtet werden muss.
Da wäre die Barmherzigkeit gegenüber jenen Menschen die Fehler begangen haben. Barmherzigkeit ist hier durchaus im umfassenden Sinne gemeint. Welches Verhalten ist ihnen gegenüber wirklich barmherzig? Kann es nicht auch ein Akt der Barmherzigkeit sein, Menschen, die Fehler begangen haben und neue Wege gehen wollen, nicht immer dem kritischen Blick auszuliefern, der da mit Argusaugen schaut, ob dieser Mensch nicht schon wieder denselben Fehler macht? Was macht den Unterschied zwischen „Barmherzigkeit“ und ‚Schwamm drüber!‘?
Dann müssen wir auch die Barmherzigkeit in den Blick nehmen, die die Betroffenen im Hinblick auf ihre eigenen Erfahrungen von Grenzüberschreitungen und Missbrauch erwarten dürfen. Ferner geht es um die vor- und fürsorgliche Barmherzigkeit potentieller Betroffenen und Opfern gegenüber. Es gibt also auch eine präventive Barmherzigkeit.
Und nicht zuletzt geht es auch um Barmherzigkeit denen gegenüber, die ihre Ängste, Sorgen, offenen Fragen beherzt in einem öffentlichen Protest zum Ausdruck gebracht haben.
Folgende Fragen bewegen mich in diesem Zusammenhang:
Was ist (mit) Empathie?
Welche Zuordnungen gibt es zwischen Empathie (für Täter und Opfer/Betroffene) und Barmherzigkeit (gegenüber Tätern und zugleich gegenüber – potentiellen – Opfern/Betroffenen)?
Welches Maß an Barmherzigkeit ist zumutbar?
Gibt es auch Grenzen von Barmherzigkeit?
In welcher Zuordnung stehen Barmherzigkeit, Vergebungsbereitschaft und Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe sowie der Schutz und die Anwaltschaft für Opfer, Betroffene und Schutzbedürftige?
Indem ich diese Zeilen schreibe, merke ich, dass diese Fragen nicht alle auf einmal beantwortet werden können. Ein Blogbeitrag und ein Tag reichen nicht aus, um diesem Thema gerecht zu werden, weil es einfach zu komplex wird und sich ‚einfache‘ Antworten bei einem so sensiblen Thema geradezu verbieten?!
Ich werde mich also in einem späteren Beitrag mich mit diesen oben genannten Fragen beschäftigen und meine Gedanken dazu niederschreiben.
Über konstruktive Kommentare, die bereit sind, auch in der Tiefe eine Begründung zu liefern würde ich mich sehr freuen! Destruktive Kommentare oder gar Beschimpfungen werde ich nicht freigeben!
Macht
… und die Macht wird mit DIR sein …
Wenn dich jemand oder etwas ärgert, dann entziehe du ihm die Macht: entziehe ihm/ihr/es deine Aufmerksamkeit! Und wenn es eine Person ist, dann wird sie es sehr deutlich spüren, dass sie DEIN Leben nicht vergällen kann!
Gerd A. Wittka, 2023
Depression: Videopodcast
Christian Durstewitz ist mit seinem Videopodcast „AntiDepresSiva“ an den Start gegangen
Seit einiger Zeit ist er mit eigenen Beiträgen dazu in den sozialen Medien vertreten. Und seit wenigen Tagen hat er nun auch auf youtube seinen eigenen Videopodcast ‚AntiDepresSiva‘ am Start.
Als jemand, der auch schon mal eine depressive Episode von Anfang 2020 bis Herbst 2020 erlitten habe, habe ich viele seiner Beiträge gesehen und gehört und kann diese nur empfehlen. Ich empfehle diese Beiträge für Betroffene und an Depression erkrankten Menschen aber auch besonders deren Zugehörige und Freunde. Christian Durstewitz hat die Gabe, Themen, Dinge und Sachverhalte in gut verständlicher einfühlsamer Sprache auszudrücken, wozu Menschen mit Depressionen oft selber nicht in der Lage sind.
Dadurch gibt Christian Durstewitz Menschen mit Depressionen buchstäblich auch eine Stimme, die verstanden werden kann.
Hier verlinke ich nun zum Youtube-Kanal ‚AntiDepresSiva‘ von Christian Durstewitz und wünsche ihm damit viel Erfolg: