Polizeigewalt – Unabhängige Ermittlungen: Jetzt!

Bild von Markus Winkler auf Pixabay

Heute Morgen stieß ich auf einen Beitrag bei Instagram, der mich ziemlich betroffen gemacht hat.
Aber schau selber:

https://www.instagram.com/p/Corebnstu8j/



Es geht um einen Vorfall im Sommer 2022 in Dortmund, bei dem Mouhamed Dramé beim Polizeieinsatz ums Leben kam.
Campact zeigt nun eine Chronologie der Ereignisse, die auf mich verstörend wirken.
Wenn das, was dort dargestellt wird, wahr ist, haben wir ein massives Problem mit Polizeigewalt, die mitunter tödlich endet.
Besonders irritierend ist für mich, dass nach solchen Einsätzen, die Polizei sich selbst kontrolliert, zwar durch eine andere Dienststelle. Doch paradox wird es, wenn beide beteiligten Dienststellen sich gegenseitig kontrollieren: die eine ermittelt in einem Verdachtsfall der anderen Dienstelle und diese andere Dienststelle ermittelt wiederum in einem Verdachtsfall der ersteren Dienststelle!

What??!!

Gerade in Zeiten, wo wir zu Recht beklagen, dass der Respekt vor staatlichen Institutionen schwindet, darf es so etwas nicht geben! Die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Polizei steht und fällt damit, wie man mit Ausreißern bei der Polizei umgeht, die die Reputation der Polizei an sich gefährden, sei es durch kriminelle Gewalt oder auch durch verfassungsfeindliche Gesinnung.


Hier kannst du dich übrigens an einer Petition beteiligen, bei der es um die Forderung unabhängiger Ermittlungsstellen bei Verdacht von rechtswidriger Polizeigewalt geht:
Polizeivergehen – Wir fordern unabhängige Ermittlungsstellen! | WeAct (campact.de)




Tolle Tage

Meine kölnische Verwandtschaft vermeldet gerade, dass es wieder losgeht: der Straßenkarneval in Köln.

Ich gönne es den Jecken, nach der Corona-Pause wieder entspannter Straßenkarneval zu feiern!

Symbolbild, Quelle: Bild von Talpa auf Pixabay

Grund gäbe es ja auch in diesem Jahr wieder, nicht zu feiern: Der Angriffskrieg Putins auf die Ukraine.

Damals beim ‚Golf-Krieg‘ fielen die Rosenmontagszüge aus. Wäre das auch jetzt wieder eine Option?



Ich bin gespalten, denn ja, es wäre ein starkes Zeichen der Solidarität. Aber andererseits auch Nein.
Denn Solidarität geht dauerhaft nur, wenn man es sich auch selber immer wieder gut gehen lässt. Das Auftanken zwischendurch, die Freude am Leben und der Humor sind Energiequellen, die langdauernde Solidarität möglich machen.

„Wer immer nur selbstlos ist, ist sich bald selbst los…“ – ein geflügeltes Wort. Und es gilt auch hier.

Denn wessen Natur und Anspruch es ist, solidarisch sein zu wollen, der muss diesen eigenen Charakterzug auch immer wieder stabilisieren.

Dazu gehört das Feiern und die Freude, die jedoch keineswegs die Greuel in der Ukraine relativieren oder gar leugnen sollen.
Manche Karnevalssitzung in diesen Tagen hat genau das Gegenteil gezeigt:
Der Angriffskrieg gegen die Ukraine ist auch ein Thema von Büttenreden und anderen Beiträgen im Karneval.

Und sicherlich wird es auch ein wichtiges Thema bei den Themengruppen und Themenwagen in den verschiedenen Rosenmontags-Zügen sein.

Feiern, fröhlich sein und zugleich solidarisch und emphatisch sein, schließen sich nicht aus, sondern bereichern sich.




Uns blüht das Leben

Seit Sonntag die dritte Erkältung, die mich heftig erwischt hat.
Heute musste ich etwas nach draußen, den Kreislauf puschen, frische Luft einatmen und den Kopf frei bekommen.

Hier in der benachbarten Sterkrader Heide fand ich die ersten Anzeichen des Frühlings.
Hoffnungszeichen, die mir zeigen: Uns blüht das Leben!




Valentinstag

Bild von Photo Mix auf Pixabay

Jenseits des Kommerzes
die Liebe feiern,
eine Liebe,
die grenzenlos ist,
die sich nicht definieren lässt,
weil Liebe eine
Wesensart Gottes
ist.

Und so, wie Gott sich nicht definieren (eingrenzen) lässt,
so ist es mit allem, was Gott eigen ist.

Wann werden wir verstehen?

Überall, wo Liebe im Spiel ist, ist heute Valentinstag:

ü b e r a l l




Füreinander

Wir von der Gottesdienstgemeinde im AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen sammeln seit einigen Tagen Kerzen, Kerzen- und Wachsreste für die Ukraine.

Über den Verein Life Cologne e.V. läuft die Aktion: Wachsreste für die Ukraine – LIFE Cologne (life-cologne.de).

Fotos: (c) Gerd Wittka, 12.02.2023

Wir haben uns dem Anliegen dieser Aktion angeschlossen und schon einige Kisten Wachs- und Kerzenreste gesammelt.

Und die sind schon mächtig schwer, auch wenn es auf den Bildern nicht so aussehen mag! 😉 – Voll kann man die Kartons nicht machen. Dann sind sie nicht mehr zu schleppen – zumindest nicht von mir! ;-I

Diese werde ich an einer vorläufigen Sammelstelle hier bei uns in der Pfarrei abgeben und wenn dort genügend Spenden zusammengekommen sind, werden sie der Aktion von Life Cologne übergeben.
Daraus werden sogenannte „Büchsenlichter“ in der Ukraine gemacht. Mit denen kann Licht und Wärme gespendet werden, aber sie können auch zum Kochen verwendet werden.

Ich bin froh und dankbar, für die Menschen in unserem Gottesdienst, die so ein kleines und wirksames Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine setzen.
Mögen viele diesem Beispiel folgen!