Die vermeintliche Begründung des iranischen Staatsterrorismus für ihre menschenmordenden Verbrechen, dass Menschen ‚Krieg gegen Gott‘ führten und deshalb der Staat reagieren müsste, ist in meinen Augen Blasphemie!
Denn: wie schwach müsste Gott sein, hätte er es nötig, durch Menschen ‚verteidigt‘ oder gar vor deren vermeintlichen Angriffen ‚geschützt‘ zu werden!
Mit dieser Haltung spricht sich das iranische System selbst das Urteil und entlarvt sich als ideologische Terror gegen das eigene Volk!
Mögen jene, die soviel Leid zu verantworten haben, selber zu spüren bekommen, was sie getan haben!
Wie?! – Das kann ich als gläubiger Mensch, sehr gut der Weisheit Gottes überlassen!
Trauer um Mohsen Shekari
Mohsen Shekari wurde 23 Jahre alt.
Er wurde vom iranischen Regime ermordet!
Sein ‚Verbrechen‘ war es, dass er eine Sehnsucht nach Freiheit hatte. Deshalb wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Mich bestürzen solche Schicksale. Sie zeigen, dass Unmenschlichkeit noch immer an der Tagesordnung ist. Sie zeigt, dass Regime wie in Teheran Verbrecher-und Mörderregime sind!
Ich trauere um Menschen wie Mohsen Shekari, auch wenn ich ihn nicht kannte.
Ich trauere um ihn, weil seine Sehnsucht nach Leben und Freiheit ihm das Leben kostete!
In diesem Zusammenhang möchte ich einen Cartoon aus ireanwire.com verlinken:
Ein anderer Bericht zeigt auf, dass auch das Leben anderer Menschen aus dem Iran durch Exekution akut bedroht wird. So soll auch das Leben eines Fußballspielers bedroht sein
Synodaler Weg am Scheideweg
Sperrminorität der Bischöfe verhinderte menschenwürdige Sexuallehre
Beim Synodalen Weg sollte es nun in der vierten Sitzungsperiode Entscheidungen geben. Das erste Papier handelt von einer Neuausrichtung der kirchlichen Sexuallehre der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Darin ging es auch um die Umsetzung empirischer Erkenntnisse über die Vielfalt menschlicher Geschlechtlichkeit im Alltag der Kirche und für die Menschen von heute.
Blankes Entsetzen in den Augen vieler Synodale, als das Präsidium das Abstimmungsergebnis bekannt gab. Offenbar hatten einige Bischöfe während des ganzen Beratungsprozesses nicht mit offenen Karten gespielt und dadurch eine synodale Auseinandersetzung auch mit anderen Überzeugungen als die der Mehrheit der nicht-bischöflichen Teilnehmer:innen unmöglich gemacht.
Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Steht daher fest und lasst euch nicht wieder ein Joch der Knechtschaft auflegen!
Galater-Brief Kapitel 5 Vers 1
Das wirft ein groteskes Licht auf das, was eigentlich der Sinn des Synodalen Weges in Deutschland ist: der offene und bisweilen auch kontroverse Dialog zwischen der kirchlichen Hierarchie und den ebenso geistbegnadeten Nicht-Kleriker:innen in unserer Kirche. Denn nur so könnte wirklich eine Bewegung auf Zukunft hin geschehen, die die Kirche in Deutschland nicht zerreißt.
Stattdessen wurde ein unsichtbarer Spaltpilz gepflanzt und gepflegt, dessen Fruchtkörper nun seine schädlichen Sporen entlassen hat.
Akteur:innen der Initiative „Out in church“ titeln indessen um in „Out of church“!
Ungehindert(e) voranschreiten!
Nun geht es aber darum, ungehindert weiter voranzuschreiten und sich nicht durch das strategische Kalkül mancher Bischöfe davon abbringen zu lassen, was wirklich not-wendig ist: der Umbau einer Kirche in eine Kirche für die Menschen mit einem menschlichen Antlitz!
Aus dem ‚Geist der Freiheit‘ dürfen wir uns als Ungehinderte verstehen, die diesem Geist und dem eigenen Gewissen als letzte Entscheidungsinstanz verpflichtet sind!
Da wo wir sind, wirken, gehen und stehen, liegt es an uns, unbeirrt den Weg weiterzugehen, der die Menschen in ihrer ganzen sexuellen Vielfalt respektiert und sie nicht ausschließt von der Verheißung des Herrn:
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Präsident Ronald Reagan (USA – links) und Präsident Michail Gorbatschow (UdSSR – rechts) – Quelle: Bild von Andre Drechsel auf Pixabay
Gestern, am 30.08.2022 starb der ehemalige Präsident der UdSSR, Michail Gorbatschow. In Deutschland ist dieser Politiker von besonderer Bedeutung, hat doch seine Politik der Perestroika die Chance der Wiedervereinigung Deutschlands ermöglicht.
Ich maße mir nicht an, ihn politisch zu würdigen.
Aber die Erinnerung an diesen Mann erscheint mir unverzichtbar, darf er doch zu Recht als einer der bedeutendsten Politiker des 20. Jahrhunderts gesehen werden, weil durch ihn der Lauf der Geschichte, gerade auch in Europa fundamental verändert wurde.
Er wird seine letzte Ruhestätte an der Seite seiner geliebten Frau Raissa Maximowna Gorbatschowa finden, die bis zu ihrem Tod bei uns in Deutschland, in der Uniklinik Münster (Westfalen) an ihrer Krebserkrankung behandelt worden war.
Die Freiheit nehme ich mir
Wieso ich mich zum ersten Mal in meinem Dienst für eine kurze Hose entschieden habe.