Hoffnung, Zuversicht, Freundlichkeit

Bild von Gordon Johnson auf Pixabay

Kamala Harris, die Kandidatin für das US-Präsidentenamt zeigte in den letzten Wochen, dass Hoffnung, Zuversicht und Freundlichkeit in unserer Welt möglich sind.

Dagegen das Bild von Donald Trump: verbiestert, unkultivierte Gossen-Sprache, Beschimpfungen und Pöbeleien von niedrigstem Niveau.

Mich erschreckt, dass gerade so eine unmenschliche Fratze, wie sie Donald Trump in den vergangenen Wochen gezeigt hat, einen Wahlsieg in den USA davon tragen soll!

Die letzte Trump-Administration war auch nicht erfolgreich. Gerade für die ärmeren Menschen in den USA hat sich nichts verbessert.
Und es scheint auch nicht anders zu werden: die Rückwärtsgewandtheit von Trump in Fragen moderner Lebensführung (Queer-People) und des Umwelt- und Klimaschutzes sowie das Klassendenken in der sozialen Frage (Krankenversicherung nur für diejenigen, die es sich leisten können, …) wird eine tiefere Spaltung in den USA herbei führen.

Und das alles nur, weil man der Hoffnung, Zuversicht und Freundlichkeit einer Kamela Harris keine Stimme geben wollte.
Alte weiße geschminkte und haargefärbte Männer ohne Benimm und Anstand sind offenbar vielen Menschen in den USA lieber, als moderne zukunftsgerichtete Frauen.




WBO: Top!

Es macht gute Laune, zu recyclen!

Symbolbild – www.pixabay.com

Menschen aus Oberhausen ist die ‘WBO’ ein Begriff. WBO ist die Abkürzung für ‘Wirtschaftsbetriebe Oberhausen’. Sie kümmern sich unter anderem um die Müllverarbeitung.

Heute möchte ich ein ganz großes Lob den Mitarbeitenden vom Wertstoffhof an der Buschhausener Str. 142 ausdrücken!



Bei mir hatte sich wieder einiges angesammelt: Sperrmüll in kleinen Mengen, Altbatterien, Elektroschrott, Metallschrott, Sondermüll als Gefahrenstoffe wie Haushalts-Chemikalien und Altakten (teilweise aus den 1990er Jahren).

Foto: www.pixabay.com

Nachdem ich erfahren habe, daß ich letztere auch nach den Bestimmungen der DSGVO dort vernichten lassen kann, war meine nächste große Aktion im heimischen Büro für diesen Jahresanfang klar.

Heute hatte ich dann meinen Hochdachkombi mit den verschiedenen Wertstoffen beladen und fuhr zum Wertstoffhof.

Wertstoffe für die WBO – © Gerd Wittka, 2023

Dort empfing mich ein netter Mitarbeiter und war so hilfsbereit und freundlich, dass er mir das erste Lächeln dieses Tages aufs Gesicht zauberte. In einer sympathischen Leichtigkeit und Entspanntheit erklärte er mir, wo ich die unterschiedlichen Abfälle zu entsorgen hätte.

Auch an den verschiedenen Abfall-Sammelpunkten traf ich gleichermaßen auf freundliche Kollegen.

Dass mir dabei manchmal ein freundliches “Du” entgegen kam, empfand ich als sympathisch. “Bei der WBO auf Du und Du!” , kam mir in den Sinn!

Symbolbild – www.pixabay.com

Ja, diese Menschen kümmern sich um unseren Abfall, um unseren Unrat, aber sie machen es dort auf so eine nette und freundliche Art, dass dadurch meine Motivation, Müll zu sammeln, zu trennen und zu entsorgen richtig Spaß bereitet!

Gibt es ein besseres Aushängeschild und bessere Werbung dafür, uns das Recyclen schmackhaft zu machen? – Meine Antwort: “Nein! – Deshalb herzlichen Dank an die netten Typen der WBO in Oberhausen!

Fast bin ich geneigt zu schreiben: Brauchst du mal Freundlichkeit in deinem Leben, dann entsorge deine Wertstoffe bei den Wertstoffhöfen der WBO!




Freundlich sein – nicht nur für andere…

Wirklich ein großartiger Impuls.

Auch besonders gut für Seelsorge geeignet.

https://www.instagram.com/reel/CjfTwdNjGHN/?igshid=YmMyMTA2M2Y=



Held:innen des Alltags

Oder: im Hintergrund Großartiges leisten

Bild von Photo Mix auf Pixabay

Vor einigen Tagen kam ich mit einem Menschen ins Gespräch, der in einer Pflegeeinrichtung arbeitet.
Seine Aufgabe ist es, verschiedene ‘Springerdienste’ zu übernehmen: Essen austeilen, Botengänge machen oder Besucher:innen in Corona-Zeiten am Eingang in Empfang nehmen und dort die Einlassvoraussetzungen (Corona-Schnelltest, Maske, etc.) zu prüfen.

Diese Person erzählte mir, dass sie schon seit 7.00 Uhr morgens Dienst getan hat und der Arbeitstag 10 Stunden dauere.
Ich sagte – recht unbedarft -: “Dann haben Sie aber doch einiges an Überstundenausgleich!” – Sie aber lächelte mich sympathisch an und sagte: “Nein! Ich arbeite sieben Tage in der Woche. Im Juli werde ich 27 Arbeitstage haben.”



Bild von Andi Graf auf Pixabay

Ich wurde recht kleinlaut.
Natürlich habe ich auch keinen sieben oder acht-Stunden-Tag, aber ich schaffe es immer wieder, mir auch Freiräume für meine Erholung zu nehmen.

Dieser Mensch aber tat sieben Tage in der Woche und im Juli nur mit vier Tagen frei seinen Dienst.

Bild von Christian Dorn auf Pixabay

Doch das erstaunlichste für mich war: er beschwerte sich gar nicht. Freundlich und sympathisch erklärte er mir, dass es zwar manchmal anstrengend sei, wenn beim Einlass die Menschen nicht verstünden, warum es die Einlasskontrollen und -kriterien gibt. Aber ansonsten habe er einen guten Job, der auch körperlich nicht sehr anstrengend sei, und er sei zufrieden.

BTW:
Natürlich habe ich weiterhin Bedenken, dass Menschen ohne großen Freizeitausgleich ihre Arbeit machen und das auch noch bei dünner Personaldecke (Die Person erklärte mir, dass diese Situation durch den hohen Krankenstand bei anderen Kolleg:innen entstanden sei.).
Und natürlich weiß ich auch, dass die Arbeitnehmerschutzbestimmungen in Gesetzen und/oder Tarifverträgen was anderes vorsehen.
Ich halte die Situation – trotz aller sympathischen Reaktion dieser Person – für äußerst bedenklich und ich erwarte, dass Politik und Unternehmen zügig etwas gegen solche Zustände tun. Solche Zustände dürfen weder ein Dauerzustand sein noch zur Normalität werden!

Aber dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – sind solche Menschen für mich Held:innen des Alltags.

Sie zeigen, was Menschen zu leisten bereit sind.
An den Verantwortlichen liegt es: dieses auch wirklich und glaubhaft zu würdigen.

Und mir nötigen solche Menschen für ihre Dienstleistungsbereitschaft den höchsten Respekt ab.