herbst zeit los

Die Welt um uns verändert sich … und wir?

(c) Gerd Wittka, erstellt mittels KI, 2024



Schau, wie sich die Natur in diesen Tagen verändert!
Sie legt ihr buntes Herbstkleid an.
Die Vögel singen am frühen Morgen weiterhin ihr Lied.
Noch einige Libellen, Wespen, Hummeln, Käfer
schwirren nah an meinem Kopf vorbei.
Zugvögel
machen sich auf den Weg
– ein beschwerlicher –
um ‚über den Winter zu kommen‘.
Das Licht wird wärmer,
die Schatten länger.
Die Natur um uns herum verändert sich.

(c) Gerd Wittka, erstellt mittels KI, 2024

Der Mensch
hingegen
scheint es nicht zu tun.
Reges Treiben
auf den Autobahnen;
Hektik und Stress
auf Straßen
und in den Geschäften.

Wir tun so
als gehe das,
was die Natur gerade veranstaltet
uns nichts an.

Dabei wissen wir,
was kommt.
Die dunklen und kalten Tage,
auf dir wir uns doch auch
vorbereiten könnten.

Wir sind oft
herbstzeitlos
lassen diese Zeit
mit ihrem
eigenen Charme und Charakter
nicht zu.

Fragt sich keiner,
was wir davon hätten,
wenn auch wir uns
herbstlich wandeln würden,
dem Winter entgegen?




Nicht, wie es scheint …

Es sieht aus, wie Freizeit, ist aber ‚Arbeit‘, Foto: Gerd Wittka, 11.7.2024

Was hier aussieht wie ein zufriedenes Gesicht in meiner Freizeit, ist aber für mich ‚richtige Arbeit‘.



Meine Long-Covid-Symptomatik bringt es mit sich, dass ich meinen Rahmen finden muss, in dem ich aktiv sein kann, ohne einen ‚Crash‘ zu verursachen, d.h. also, ohne mich zu übernehmen.
Den Rahmen zu finden, in dem ich gut aktiv sein kann, darum geht es beim Pacing.

Und so bin ich heute am frühen Mittag aufs Fahrrad gestiegen und habe knapp 18 km Richtung Heidhof gemacht. Etwas über eine Stunde war ich unterwegs. Und nach ca. 15 Kilometern habe ich gespürt, wie die Kräfte deutlich nachließen und ich mehr Unterstützung durch den E-Motor meines Bikes benötigte.

Foto: Gerd Wittka, 11.7.2024

Natürlich habe ich dabei auch diese Natur genossen. Das ist ja kein Widerspruch. Ich genieße ja auch die Natur und den Park am Krankenhaus, wenn ich – auf einer Bank sitzend – ein seelsorgliches Gespräch mit Patient:innen führe.

Am Ende zählt aber während meiner AU, dass ich es immer klarer bekomme, wo meine Kapazitäten und wo meine Belastungsgrenzen sind.
‚learning by doing‘, wie der ‚alte‘ Engländer sagen würde! 😉

Jetzt, gegen 16.00 Uhr, bin ich ‚hundemüde‘ und werde mich wieder etwas hinlegen. Dies geschieht aber in dem Bewusstsein, dass ich wieder etwas für mich und hoffentlich auch gegen mein Long-Covid getan habe.

Hier im ‚Revier‘ ist es einfach (auch) schön! – Foto: 11.7.2024
Ist das Natur- oder Kulturlandschaft? Woher kommt das Wasser? Spätfolgen des Steinkohlebergbaus hier im Revier? – Foto: Gerd Wittka, 11.7.2024



Gott.großartig

Solche Bilder sehen wir oft, wenn wir auf eine Wiese gehen. Ich habe am Sonntag eine Wiese gesehen, wo sicherlich tausende solcher Gänseblümchen wuchsen.
Eigentlich nichts besonderes, würden manche meinen.



Ich finde aber, dass es doch was Besonderes ist.

Schau dir dieses Detailfoto an! Keine dieser Blümchen, so klein und unscheinbar sie auch als einzelne Blume zu sein scheinen, sind gleich.
Immer wird man von Blume zu Blume einen Unterschied erkennen.
Sie alle sind einmalig.

Doch die Fülle solcher Blumenmeere lassen unser den Blick darüber vergessen, wie einmalig jede einzelne von ihnen ist.

Und nun stelle dir vor, wir Menschen hätten die Aufgabe, auch nur eine von diesen kleinen Blumen *nachzubauen*, aber nicht mit anderen Materialien oder nur gemalt oder abfotografiert, sondern wirklich ’nachzubauen‘ in der Fülle der kleinsten Zellen, die jede einzelne Blume von ihnen ausmacht!

Wir müssten scheitern.

Wir Menschen schaffen es noch nicht einmal eine solche, vermeintlich unauffällige Pflanze nachzubauen.
Doch sie und noch viel mehr Kreaturen sind von Gottes Natur geschaffen worden.

Mich macht das immer wieder nachdenklich, demütig und dankbar.

Denn in diesen noch so kleinen und unscheinbaren Elementen der Schöpfung begegnet uns die unfassbare Größe des Schöpfers.

Deshalb:

GOTT.großartig!


Fotos: (c) Gerd Wittka, 2023




Uns blüht das Leben

Seit Sonntag die dritte Erkältung, die mich heftig erwischt hat.
Heute musste ich etwas nach draußen, den Kreislauf puschen, frische Luft einatmen und den Kopf frei bekommen.

Hier in der benachbarten Sterkrader Heide fand ich die ersten Anzeichen des Frühlings.
Hoffnungszeichen, die mir zeigen: Uns blüht das Leben!




Deutschlands goldenes Kalb

Quelle ‚geralt‘ www.pixabay.com

Oder: Wie die Unvernunft siegt!

Wir alle werden aufgefordert, zu sparen, nachhaltiger zu leben, gegenseitig mehr Rücksicht auf einander zu nehmen, sich weniger Stress auszusetzen…

Das sind alles gute Gedanken, unser Leben und unseren Alltag liebenswerter, sicherer und ökologisch nachhaltiger zu machen.

Nur: bei einem Thema gelten all diese sinnvollen Überlegungen nicht. Völlig von Logik und Rationalität losgelöst klammern wir diese Aspekte gesellschaftlich aus.



Mehr noch: Eine bestimmte Lobby, die der FDP, der Union von CDU und CSU und einer Wirtschaftsbranche zuarbeitet, versucht mit allen diese ‚goldene Kalb‘ weiter existieren zu lassen.

Ich meine das Tempolimit auf deutschen Autobahnen!

Um dem aber etwas Argumentatives entgegen zu setzen, teile ich gerne dieses Video von Instagram:

https://www.instagram.com/reel/CnbdX5BJGnI/?igshid=YmMyMTA2M2Y=