01.12.2024

Um 4.15 Uhr war ich heute wieder wach – und ich weiß nicht, warum.

Habe eigentlich gut bis dahin geschlafen und interessante Träume gehabt.
Ist schon manchmal witzig, was sich die Seele in den Träumen für Bilder und Gegebenheiten zusammen bastelt!

Heute Morgen haben wir vom ‚Junger Chor Beckhausen‘ wieder Einsatz in einem Gottesdienst. Und ich würde so gerne dahin.
Doch zwanghaft in den Schlaf zu kommen – so weiß die Erfahrung – bringt nichts. Das puscht noch mehr auf.
Also stehe ich auf und bete erst mal die ‚Laudes‘.

Der Herr mag sich wundern, wer schon so früh ein „Morgenlob“ anstimmen mag.

Und ja, auch wenn es ungünstig ist, dass ich so früh wach bin.
Ich bin nicht negativ gestimmt. Außer dem Schlaf fehlt mir nichts. Es gibt nichts, was mich körperlich oder psychisch bewusst plagt.
Also kann ich doch dankbar sein.
Und wer will verneinen, dass es ein ‚Zeichen des Himmels‘ ist, dass ich so früh – noch vor dem ersten Hahnenschrei – meine geistige Stimme erheben kann – zum Lobe Gottes?!

Ich jedenfalls versuche es so anzunehmen und hoffe, dass Gott mir auch den erholsamen Schlaf schenkt, wenn ich ihn brauche.


Was für Friedensworte, die mir heute am 1. Adventssonntag 2024 geschenkt werden!
Wie passend für die derzeitige Situation in der Welt!

Beten wir für diesen Frieden, ob für die Menschen in Israel, Palästina und dem Nahen Osten oder für die Menschen in der Ukraine, die dem brutalen Angriffskrieg Putins standhalten wollen.
Beten wir aber auch für den Frieden, in unserer kleinen, so unbedeutend erscheinenden Welt.
Denn wenn der Friede im Kleinen aufbrechen kann, trägt er den Samen auch für den großen Frieden in der Welt in sich.

Es ist nämlich der ein- und derselbe Geist, der den Frieden bei mir, in meinem nächsten Umfeld oder in der großen weiten Welt möglich macht.




CSD-Gottdienst

Gestern, am 02.08.2024 hat wieder ein ökumenischer Gottesdienst zum CSD „ruhr.pride“ in Essen stattgefunden.



„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ …

… unter diesem Motto stand der ökumenische CSD-Gottesdienst am 2.8. um 18:00 Uhr in der evangelischen Marktkirche mitten in der Essener Innenstadt (Markt 1, 45127 Essen).
Das Thema der Jahreslosung 2024 aller christlicher Kirchen war zugleich das Motto dieses Gottesdienstes.

Viele Menschen versuchen in ihrem Leben intuitiv dieses Motto im Alltag zu leben, in ihrem Beruf, in Familien, Gemeinden, für sich selber, für andere und bei vielen unzähligen Gelegenheiten.
„Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“ darf deshalb selbstverständlich für die Liebe in aller geschlechtlicher und sexueller Vielfalt gelten, die von Gottes Liebe umfangen wird.
Dazu hat dieser Gottesdienst Impulse gegeben.

(Gerd A. Wittka)

Ausgehend von zwei alttestamentlichen Liebesgeschichten (Ruth und Sara) kamen auch ‚Liebesgeschichten‘ unterschiedlichster Art von heute in diesem Gottesdienst zu Wort.

Den symbolischen Mittelpunkt bildete dabei eine Schriftrolle, in der alle Liebesgeschichten, die in diesem Gottesdienst vorkamen, aufgezeichnet wurden.
Dazu erklärte die ev. Pfarrerin Petra Simon:

Organisiert und gefeiert wurde der ökumenische Gottesdienst von Pfarrerin Petra Simon von der ev. Kirche, Pastor Dr. Christian Rütten von der alt-katholischen Kirche und Pastor Gerd Wittka von der röm.-kath. Kirche sowie der Aidshilfe Essen e.V. und der Aidsberatung: ‚Die Schleife‘ von der Caritas-SkF-Essen gGmbH (cse).

Foto: Gerd A. Wittka, 02.08.2024

Der Erlös der gestrigen Kollekte geht an die Queere Nothilfe Ukraine.
Damit werden queere Menschen in der Ukraine unterstützt.
Besonders werden auch queere Menschen aus der Ukraine unterstützt, die aus den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine flüchten mussten, denn Putin und Russland verfolgen eine diskriminierende queerfeindliche Politik, die auch vor Verfolgung queerer Menschen nicht Halt macht.


Heute, beim ruhr.pride, bietet die evangelische Kirche in Essen zudem einen ‚Segen to go‘ für alle Liebenden an.


Eingangsgebet von mir


Quelle: Aidshilfe Essen e.V. by facebook.com, screenshot, rechts. ev. Pfarrerin Petra Simon.

Segen aus dem Gottesdienst:

Gott erfülle dich mit einer Sehnsucht, der Liebe zu folgen.
Gott erfüllte dich mit einer Barmherzigkeit,
die Grenzen deiner Liebe anzunehmen.

Gott stärke dich in dem Eifer, immer wieder neu zu lieben.
Er erfülle dich mit dem Geist, der dich erkennen lässt,
was wirkliche Liebe ist.

Er stelle dir Menschen zu Seite, deren Liebe dich ermutigt,
gegen Lieblosigkeit zu kämpfen.

Gott, der selber die Liebe ist,
begleite liebevoll dein Leben. Amen.




Luftalarm

www.pixabay.com

Im ZDF-Morgenmagazin berichtet Timm Kröger über die EU-Beitragsverhandlungen der Ukraine.
Auf einmal hören wir im Hintergrund Luftalarm.
Auf den Hinweis von Mitri Sirin, das Interview zu beenden, wenn es gefährlich wird, antwortet Timm Kröger, dass wohl noch Zeit für eine weitere Frage sei.

Mich ließ dieses Szene erschauern.
Wichtige politische Weichenstellungen in Kriegszeiten mit lebensbedrohlichem Alarm im Hintergrund.

Für die Menschen in der Ukraine schon seit über einem Jahr bitterer Alltag.

Doch ’normal‘ darf es nicht werden, weder für die Ukraine noch für uns.

Deshalb muss die Ukraine weiter von der EU und von Deutschland finanziell und militärisch unterstützt werden.

www.pixabay.com

Kriegstreiber dürfen in unserer Zeit nicht die Gewinner werden! Niemals und nirgendwo!




Hunger als Waffe

Unmoralische Kriegsführung Putins

Symbolbild; www.pixabay.com

Menschen stehen an, weil sie Lebensmittel brauchen, um ihren Hunger zu stillen.
Man wäre geneigt, anzunehmen, dass Nahrungsmittel fehlen.

Aber wir wissen es besser: manche Länder leben im Lebensmittelüberfluss und woanders sind Lebensmittel nicht verfügbar.
Hunger in der Welt ist also in erster Linie eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit und nicht der mangelnden Nahrung.

Verschärft wird dieser weltweite Hunger noch durch den Ukraine-Krieg. Die Ukraine ist eine der Kornkammern der Welt.
Dort lagern derzeitig Unmengen an Weizen, die aber durch den aggressiven Angriffskrieg Putins nicht verkauft werden können.

Symbolbild; www.pixabay.com

Wir sehen Bilder von Lagerhallen, die bis zur Decke hin mit Weizen gefüllt sind; Weizen, der dort verkauft werden will und der in aller Welt sehnsüchtig gebraucht wird, um dort den Hunger zu stellen.

Das ist die Perversion des Angriffskrieges Putins, dass er auch damit den Hunger als Waffe einsetzt.

Es wird Zeit, dass dieser unmoralischen Kriegsführung Einhalt geboten wird. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere auch die Länder, die die Macht dazu haben, wie China und Indien, müssen dieser Politik Putins entgegen treten.




Dammbruch

Brutalität des Krieges wächst

Symbolbild, Bild von Markus Distelrath auf Pixabay

Der Kachowa-Staudamm in der Ukraine wurde mit militärischen Mitteln zerstört!
Der Staudamm liegt direkt an dem Fluss Dnipro, welcher wiederum die Grenze des momentanen Frontverlaufs im Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine bildet.

Krieg ist immer auch Informationskrieg. Deshalb gibt es keine neutralen und objektiven Aussagen darüber, wer für die Zerstörung einer der größten Staudämme der Ukraine verantwortlich ist. Westliche Strategen äußern aber, dass Russland den größeren Nutzen der Zerstörung dieses Staudammes hätte.

Die Folgen für die Ukraine sind schon jetzt absehbar und verheerend. Nach der Überflutung ganzer Landstriche (und der Stadt Cherson) sowie deren ökologischer Schäden, werden die langfristigen Folgen unübersehbar sein. Das Ackerland der Region droht bereits im nächsten Jahr zu verwüsten, weil die Wasserversorgung der Argargebiete nicht gewährleistet ist.

Dieser kriegerische Akt zeigt mir, dass eine neue Eskalationsstufe erreicht wurde. Die Brutalität des Angriffskrieges Putins gegen die Ukraine nimmt weiter zu.
Dabei wird überhaupt keine Rücksicht mehr auf die Zivilbevölkerung genommen.

Genau das scheint aber die Strategie Putins zu sein: die Angst noch mehr zu schüren.

Nun wird es darauf ankommen, dass dieser Eskalation entgegen gewirkt wird.
Putin darf nicht mit seinem Krieg Recht bekommen und zugleich muss alles getan werden, damit der Krieg sich nicht ausweitet und möglichst schnell beendet wird.

Schwerstverbrecher

Für mich ist Putin ein Schwerstverbrecher, der auch vor Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht halt macht um seine politischen Ziele zu verfolgen. Dabei erscheint er mir als ein Mensch, der wirklich sämtliche Skrupel und ethische Grundsätze über Bord geworfen hat. Geistig und philosophisch ist damit Putin für mich auf einer Entwicklungsstufe zurückgefallen, die vor dem Zeitalter der Aufklärung liegt.

Geistlich war und ist sein Verhalten von Anfang an an nicht mit der christlichen Botschaft vereinbar!

Seine Taten müssen mir aller Härte verfolgt und er vollständig zur Raison gebracht und zur Verantwortung gezogen werden!

Für die Menschen in der Ukraine bete ich inständig, dass sie von diesem ‚Krebsgeschwür Putin‘ und seines Krieges bald befreit sind!




Warum? – Lied vom Nichtverstehen

MAYBEBOP

Dieses Lied von MAYBEBOP passt sehr gut auch zum Jahrestag, als Putin in einem aggressiven Akt die Ukraine angegriffen hat – ein Krieg, der immer noch andauert.

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