„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“ – so heißt ein Sprichwort. Die Bibel sagt dagegen: Bescheidenheit bringt uns wirklich weiter.
Im Buch Jesus Sirach (2. Jahrhundert v. Chr.) gibt es viele praktische Lebensweisheiten zu Familie, Freundschaft, Gesundheit und Gerechtigkeit.
Ein Satz daraus trifft heute besonders:
„Das Herz eines Verständigen denkt über einen Spruch nach, und das Ohr des Zuhörers ist die Sehnsucht der Weisen.“
Das klingt ungewohnt.
Denn oft gilt heute: Hauptsache schnell etwas sagen. Viele äußern sofort ihre Meinung – auch ohne nachzudenken oder genau hinzusehen. Das führt zu Streit und oberflächlichen Diskussionen.
Ein Beispiel: die Wahl von Papst Leo XIV. Als er gewählt wurde, wussten viele gar nicht, wer er ist. Trotzdem hatten sofort viele etwas zu sagen, auch zur Person des neuen Papstes, obwohl sie ihn gar nicht kannten.
Jetzt ist er über 100 Tage im Amt – und manche kritisieren, er sei zu still. Doch gerade das entspricht der Haltung der Bibel: zuhören, hinsehen, abwägen.
Papst Leo XIV. macht keine lauten Schlagzeilen. Er hört zu, zeigt sich den Menschen, geht vorsichtig vor. So baut er Vertrauen auf.
Daran erinnert mich ein Ratschlag aus meiner Kaplanzeit: „Das erste Jahr gehört den Augen!“
– also: erst zuhören, hinschauen, verstehen, bevor man selbst etwas Neues beginnt.
Wer so lebt, erkennt besser, was wirklich gebraucht wird. Das ist echte Bescheidenheit – und genau das fehlt uns oft.
Darum empfiehlt uns die heutige Lesung: • Nimm dir Zeit. • Höre zu. • Informiere dich. • Urteile nicht vorschnell.
Denn manchmal zeigt sich: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Geradezu passend ist ein ganz aktueller Artikel von ‚Vatican News‘ vom 28. August 2025, die meine Einschätzung zu Papst Leo XIV. teilt: „… Leo XIV. sei ein Mensch, der beobachte und zuhöre,…Wir können keine übereilten Entscheidungen erwarten, alles wird sehr wohlüberlegt sein.“
Weisheiten der Woche …
Ich würde lügen, würde ich behaupten, sie wären alle aus nicht-dienstlichen Zusammenhängen heraus entstanden… 😉
„Es gibt Menschen, die den eigenen Vogel für die Taube des Heiligen Geistes halten.“
Unbekannt
Ein provokanter Satz!
Doch: in der Kürze der Würze bringt dieser so schnodderig daher kommende Satz eine Wahrheit auf den Punkt:
Die Unterscheidung der Geister, oder besser: wie man zu unterscheiden vermag zwischen Wirken des Heiligen Geistes und dem eigenen Spleen, ist kein leichtes Unterfangen.
Vielleicht ist uns das Wort aus der Apostelgeschichte Kapitel 15, Vers 28 bekannt: „… Denn der heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzubürden,…“ Hier ging es um die Frage, ob die frühen Christen nach dem detaillierten Regelwerk des jüdischen Glaubens leben müssten, einschließlich der rituellen Beschneidung der Männer.
„Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen…“ – würden wir uns heute trauen, so etwas zu sagen?!
Zwar glauben wir immer noch, dass sich im Leben und Wirken der Kirche auch das Wirken des Heiligen Geistes findet. Doch das Zitat am Anfang und auch so manche Witze über das Wirken des Heiligen Geistes im Zusammenhang mit der Kirche zeigen, dass wir etwas vorsichtiger, zurückhaltender und kritischer geworden sind, wenn jemand behauptet oder meint, sich bei seinen Aussagen oder Anschauungen auf den Heiligen Geist berufen zu können.
Diese Skepsis und der Glaube an das Wirken des Heiligen Geistes sind für mich aber kein Widerspruch.
Vielmehr sind sie Folge einer kritischen und vernünftigen Auseinandersetzung mit der Frage, woran man das Wirken oder die Früchte des Heiligen Geistes erkennen kann?
Ja, selbst unsere Kirche weiß um die Gefahr, das Wirken des Heiligen Geistes oder menschlichen Ungeist nicht unterscheiden zu können. Deshalb ist es gute sprituelle Tradition, vor den großen Entscheidungen besonders um die Gaben des Heiligen Geistes zu beten.
Und diese Auseinandersetzung ist nötig – vielleicht nicht nötiger denn je, aber zumindest genau so nötig, wie in früheren Zeiten.
Schon in der Apostelgeschichte ist ein solches Gebet bezeugt, als nämlich der Apostelnachfolger für Judas Iskariot gewählt werden musste. So heißt es dort in Kapitel 1,24: „…Dann beteten sie: Du, Herr, kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,…“
Ein Wort eines früheren Benediktinerpaters hat in einem kurzen Satz eigentlich ziemlich signifikant zusammen gefasst, wie wir das Wirken des Heiligen Geistes erkennen können:
„Das Wirken des Heiligen Geistes in den Seelen ist Eingießen, Fördern und Vollenden der Liebe.“
(P. Alois Mager OSB)
Wie bei anderen zentralen christlichen Themen dreht sich auch bei der Frage nach dem Heiligen Geist und seinem Wirken in dieser Welt alles um die Liebe!
Kein Wunder! Denn die Liebe ist der Dreh- und Angelpunkt unseres christlichen Glaubens.
Wirken des Heiligen Geistes ist das Eingießen der Liebe
Wenn wir also in Situationen kommen, wo wir uns fragen, ob hier das Wirken des Heiligen Geistes am Werk ist, brauchen wir nur zu fragen, ob in allem Denken, Glauben und Handeln Liebe mit eingeflossen ist. An anderer Stelle habe ich schon deutlich gemacht, dass dies keine ganz einfach Frage ist. Denn nicht alles, was aus vermeintlicher Liebe geschieht, ist wirkliche Liebe. Da bedürfen wir einer sorgfältigen Prüfung, ob Liebe am Werk ist. Wo aber Liebe am Werk ist, da wird das Wirken des Heiligen Geistes offenbar.
Wirken des Heiligen Geistes ist das Fördern der Liebe
Wenn wir uns selber oder andere ermutigen können, manche Dinge oder Widerfahrnisse unter dem Vorzeichen der Liebe zu setzen, wo wir gestärkt werden oder andere stärken, der Liebe Raum im Denken und Handeln zu geben, da ist das Wirken des Heiligen Geistes sichtbar. Ich erlebe aktuell dies in der innerkirchlichen Diskussion um die Haltung gegenüber nicht-heterosexuellen Menschen. Es ist wichtig und notwendig, unsere Haltung dazu unter dem Primat der Liebe zu stellen. Und dies ganz besonders unter dem Aspekt der Liebe Gottes, der alle Menschen liebt, die er geschaffen hat und nichts geschaffen hätte, wenn er es gehasst hätte, wie es im Buch der Weisheit heißt. (vgl. Weisheit 11,24 f.: „Du liebst alles, was ist, / und verabscheust nichts von dem, was du gemacht hast; / denn hättest du etwas gehasst, so hättest du es nicht geschaffen. Wie könnte etwas ohne deinen Willen Bestand haben / oder wie könnte etwas erhalten bleiben, das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre?…“) Zugleich dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass es sich bei unzähligen Beziehungen zwischen Menschen um liebende Beziehungen handelt. Es ist deshalb nach meiner theologischen Erkenntnis ein Irrglaube, dort Sünde zu unterstellen, wo Liebe ist! Wenn wir also in Beziehungen, gleich welcher Art, das Primat der Liebe fördern, können wir daran schon das Wirken des Heiligen Geistes erkennen.
Wo Liebe vollendet wird, spüren wir das Wirken des Heiligen Geistes
Auch hier hilft uns eine bessere Aufmerksamkeit auf das Leben, nah und fern.
Wenn wir genau hinsehen oder -hören, können wir Menschen entdecken, die sich für andere einsetzen, sei es in der häuslichen Pflege, in der Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Aber auch in der großen Weltpolitik. Da denke ich an Initiativen und Vereine, die sich ehrenamtlich für den Schutz von Flüchtenden einsetzen und dabei selber Probleme auch mit staatlichen Stellen und Gesetzen in Kauf nehmen. Wir könnten viele weitere Beispiel finden…
Ja, ich bin überzeugt davon, dass wir das Wirken des Heiligen Geistes in unserer Zeit erkennen können, Gott sei Dank!
Sehnsucht nach Einsamkeit als Zeichen des Heiligen Geistes
Einen Aspekt möchte ich aber noch zum Schluss erwähnen: Die Apostelgeschichte berichtet uns von der Geistsendung mit großem Getöse: Sturmesbraus und Zungen wie von Feuer. Doch sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass dies auch in unserer Zeit immer so markant in Erscheinung tritt. Denn auch in gegensätzlicher Weise kann Gottes Geist in unserer Welt in Erscheinung treten, nämlich in dem ganz Unscheinbaren und Stillen.
Ihn dort wahrzunehmen, erfordert eine andere geistliche Haltung, die in unserer Zeit Vielen schwer fällt: das Aufsuchen der Einsamkeit. Sie wird für viele beängstigend oder gar bedrohlich wahrgenommen. Denn in der Einsamkeit können wir mit Macht auf Themen in unserem Leben aufmerksam gemacht werden, die zu einer Bedrohung für unsere eingerichtetes Leben werden können. Darin aber kann sich die Dynamik des Heiligen Geistes ausdrücken, der wir Sturmesbraus unsere bisherige Welt durchpflügen kann. Wenn wir Menschen aber – zumindest hin und wieder – das Bedürfnis nach Einsamkeit haben, dann kann sich darin auch das Wirken des Heiligen Geistes ausdrücken, der in dieser Stille und Einsamkeit zu uns sprechen möchte.
Nur so kann ich das Wort des dänischen Philosophen Søren Kierkegaards verstehen, der formuliert hat:
„Überhaupt ist Bedürfnis nach Einsamkeit ein Zeichen dafür, dass in einem Menschen Geist ist und der Maßstab dafür, was an Geist da ist.“
(Søren Kierkegaard)
Ich wünsche uns allen, dass wir das Wehen und Wirken des Heiligen Geistes immer wieder in unserem Alltag und ihn als Hilfe in den Herausforderungen unseres Lebens erfahren.
„Lehre mich, Herr, deinen Weg …
… dass ich ihn gehe in Treue zu dir, richte mein Herz auf das Eine: deinen Namen zu fürchten!“ (Psalm 86,11)
An dieses Wort, das ich mir als Primizspruch zu meiner Priesterweihe am 20.05.1994 ausgesucht habe, geht mir in diesen Tagen viel durch den Kopf.
Ich bin nicht der Meinung, dass mit der Vollendung des 60. Lebensjahres eine neue, eigene Etappe in meinem Leben angefangen hat. Doch ich spüre gleichzeitig auch: der Zenit ist überschritten. Fragen nach der eigenen Gesundheit zum Beispiel bekommen auf einmal einen anderen Stellenwert. Bislang ging vieles einfach irgendwie glatt. Als ich aber vor einigen Tagen bei meinem Hausarzt war und ein großes Blutbild anstand, bat ich ihn, auch bestimmte Parameter mit in den Blick zu nehmen, die auf altersbedingte Veränderungen hinweisen konnten. Auch gibt es familiäre Veranlagungen, die ich in diesem Zusammenhang checken wollte, weil daraus im Alter meiner Familienangehörigen Erkrankungen entstanden, bei denen ich das Gefühl habe, dass auch ich nicht davor gefeit bin.
Und meine Gedanken wurden bestätigt und ich erhielt die klare Ansage, dass auch ich entsprechende Dispositionen habe und es Veränderungen gibt, die bei mir ähnliche Krankheitsverläufe im Alter möglich machen.
Kopf und Bauch
Der Kopf hat mir gesagt, dass es gut ist, diese Themen frühzeitig anzugehen und ich habe es ja auch selber initiiert, weil ich Vor- und Fürsorge für mich leisten möchte. Aber wenn ich dann erfahre, dass ich halt auch in dieser Vererbungslinie stehe, dann lässt mich das auch nicht kalt.
Und so schwirren mir die Gedanken durch den Kopf und ich fühle im Bauch eine Unruhe und Nervosität, mit denen ich lernen muss, umzugehen. Der Kopf sagt mir: „Schlage ein neues Kapitel in deinem Leben auf!“ – und der Bauch ist noch nicht so weit. Dennoch spürt auch er, dass es Zeit für Veränderung und Anpassung ist. Denn ich kann nicht den Kopf in den Sand stecken und so tun, als würde ich nicht älter und als könnte ich das Rad der Zeit still stehen lassen.
Ich habe noch Erwartungen und Wünsche an mein Leben. Und sie lassen sich nur verfolgen, wenn ich mich mobilisieren kann, neue Akzente zu setzen und neue Wege zu wagen.
Deshalb kam mir also in diesen Tagen wieder mein Primizspruch in den Sinn. Und er ist so richtig in dieser Phase meines Lebens.
Denn wenn ich meine Lebenszeit als Aufgabe verstehe, die mir von Gott gegeben wurde, dann möchte ich auch, dass er mir dabei hilft, im Lichte seiner Weisheit mein Leben zu leben.
In der heutigen Laudes vom 10.12.2021 bete ich als Canticum diesen Text aus dem Buch der Weisheit. Für mich ist dieses Buch ein ‚gutes‘ Buch im Alten Testament. Was dort über die ‚Weisheit‘ gesagt wird, übertrage ich gerne auf den Heiligen Geist. Anstelle des Wortes „Weisheit“ füge ich oft „Heiliger Geist“ ein.
Und dann bekommt dieser Text für mich eine ganz neue Prägung.
Ich bin ja – nach wie vor – der Meinung, dass der Heilige Geist und seine Verehrung in unserem christlichen Glauben viel zu kurz kommt.
Dabei ist schon im Schöpfungsbericht von ihm die Rede:
Genesis (1 Mose) 1,1-2: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist.„
Belastendes und Demotivierendes
Für mich sind, gerade auch in der heutigen Zeit, solche biblischen Texte entlastend und motivierend. Gestern noch sprach ich im Rahmen einer Fachkonferenz mit Kolleg:innen in einem Jahresrückblick darüber, was alles in diesem Jahr 2021 gelaufen war. Dabei fiel mir auf, dass eigentlich alle – durch die Bank – erwähnten, wie besonders diese gegenwärtige Zeit, die letzten zwei Jahre, durch die Corona-Pandemie geprägt sind. Vieles, was wir angegangen und geplant haben, war zumindest ‚vorläufig‘ oder provisorisch, manches vermeintlich auch ‚für die Katz‘, weil Geplantes kurzfristig abgesagt oder zumindest verschoben werden musste. Bilder oder Begrifflichkeiten, die die Instabilität der Lebens- und Arbeitsumstände ins Wort brachten, wurden genannt.
Ich denke, dass es anderen Menschen in ihrem eigenen Leben (ob beruflich oder privat) nicht viel anders ergangen ist – vielleicht manchen sogar noch schlechter, weil Lebensfundamente weggebrochen sind. Besonders hart traf und trifft es die Opfer der Flutkatastrophe im Sommer dieses Jahres.
Angesichts solcher Situationen stellt sich zumindest bei mir immer wieder die Frage: „Wie schaffe ich das alles?“ – „Woher nehme ich noch die Motivation?“ – „Was kann ich gegenEntmutigungs- oder Ermüdungserscheinungen tun?“
Dazu kommt auch, dass dieser Stress mental und emotional auch Folgen hat – ich spüre es zumindest bei mir: ich werde dünnhäutiger und leichter reizbar. Wenn ich etwas als ungerecht oder falsch empfinde, bringt mich das persönlich mehr auf die Palme als sonst.
Mir und anderen gerecht werden – aber wie?
Wenn ich dann wieder herunter komme und zur Ruhe kommen kann, geht es mir damit nicht unbedingt viel besser. (Es ist ja schon mal gut, dass es in solchen Zeiten überhaupt noch Gelegenheiten gibt, selber zur Ruhe zu kommen, um Zeiten des Gebetes, der Meditation und der Reflexion zu finden.)
Denn: wer kann schon damit zufrieden sein, wenn es nicht so läuft, wie man es geplant oder sich gedacht hat? Ich bin es zumindest nicht. Das liegt vielleicht auch darin, dass ich eher Perfektionist bin. Gelassenheit und Langmut sind nicht meine eingeborenen Stärken.
Ein gutes Wort zur richtigen Zeit
Da sind solche Worte, wie heute in der Laudes für mich persönlich das ‚gute Wort zur rechten Zeit‘! Da ist von der Weisheit die Rede, die Gottes ständige BegleiterIN ist und die Gott auch den Menschen zur Seite stellen will. Der Mensch, hier der Protagonist des Betenden, weiß um seine Aufgabe und seine göttliche Sendung. Zugleich weiß er aber auch um seine Begrenztheiten, seine Schwächen und seine Unvollkommenheit.
Allein das einzugestehen – ist das nicht schon Werk der Weisheit? – Ich denke schon!
Für den Betenden aus diesem Canticum ist die Weisheit von Anfang an und mit einem klaren ‚Auftrag‘, nämlich einsichtig zu machen, was Gott gefällt und recht ist nach seinen Geboten.
Die Weisheit ist also die Begleiterin Gottes, die alles in ein anderes Licht und in größere Zusammenhänge setzen kann.
Um diese Begleitung betet unser Protagonist im heutigen Text, in dem Wissen, dass auch sie ihm Einsicht schenken kann und sogar „alle Mühe mit“ ihm „teilen“ kann.
In dem Wissen, dass geteilte Mühe halbe Mühe ist, so wie geteiltes Leid halbes Leid ist (Volksmund), so vertraut der Betende darauf, dass die Weisheit und ihr Wirken entlastend sein kann, damit man wieder den „Kopf frei bekommt“.
Die Weisheit, die „alles weiß und alles versteht“ hat auch die Kraft, „mich in meinem Tun besonnen zu leiten und mich in ihrem Lichterglanz (zu) schützen…“.
Die Weisheit Gottes hat also etwas Erhellendes, gerade dort, wo wir Dunkelheit spüren, wo unsere Wege nicht klar erkennbar sind.
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Gottes Weisheit, Du heilige Geistkraft, die du von Anfang an warst und auch heute noch bist.
Die du geschaffen hast und Einsicht schenkst; die du Mühen teilst und mich besonnen leiten möchtest,
öffne mich auf dich hin, damit ich dich, die Schöpferin, Geistbewegerin und Schützerin sehnsuchtsvoll erwarte, dass du ankommen darfst in mir und mich führst und entlastest und ermutigst für meine nächsten Schritte.