‚Elisabeth‘ – Schönbrunn-Version

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Anfang 2025 gastiert das Musical ‚Elisabeth‘ zwei Mal in Oberhausen.


Als ich das hörte, war ich sehr interessiert, denn ich mag dieses Musical sehr, auch weil es sich kritisch mit der Person und Rolle Elisabeths aber auch mit dem Wiener Hof auseinandersetzt.

Das Musical ist anders als die TV-Spielfilmreihe ‚Sissi‘.

Foto: Bild von Džoko Stach auf Pixabay

Als ich dann die Preise sah, die für eine Vorstellung genommen wurden, war ich schon etwas reservierter.
Für halbwegs vernünftige Plätze schon knapp € 100,00 hinlegen zu müssen, ist schon eine Hausnummer.
Meist hat noch Anfahrtswege zurückzulegen, ein Abendessen ist auch noch nötig; vielleicht ist sogar eine Übernachtung nötig. Das geht dann für eine Person schon mächtig ins Geld.

In der Werbung wurde immer wieder betont, dass es sich um die „Schönbrunn-Version“ handelt.
Deshalb fragte ich genauer: was ist denn diese Schönbrunn-Version?
Ich erhielt von Bekannten die Antwort, dass da noch etwas andere Liede zu hören gibt.

Das sollte es schon sein?
Ich fragte weiter und suchte im Netz nach ‚Kritiken‘, die jedoch tendenziell eher sehr positive Kritiken waren.
Zwei Begriffe stachen mir dann aber immer wieder ins Auge: „halbszenische Aufführung“ und „konzertante Aufführung“ …!

„Oh“, dachte ich! „Also keine komplett szenisch gespielte Aufführung?
Und so ist es.

Die „Schönbrunn-Version“ ist eine Open-Air-Version des Musicals ‚Elisabeth‘, dass für den Indoor-Bereich für Theater angepasst wurde.
Charakteristisch ist jedoch, dass das Orchester zu sehen ist und zwischen dem Orchester ein schmaler Stegbereich ist, auf dem die Sänger:innen agieren – in offenbar opulenter Kostümierung.
Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Liebhaber der aufwändigen szenischen Darstellung dieses Musicals wohl enttäuscht sein könnten

Ein paar Eindrucke gibt es in einem kurzen Trailer, der bei youtube zu finden ist:

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Deshalb ist für mich klar, dass ich diese Aufführung nicht besuchen werde.
Die halbszenische Darbietung ist für mich – neben den horrenden Preisen – ein weiterer Grund, nicht ins Metronom-Theater zu sehen.


Überspitzt ausgedrückt: nur um die Musik zu hören, kann ich auch hier zu Hause die CD einlegen.
Beim Musical ist mit auch die szenische Darstellung wichtig.

Ferner: um noch richtig gute Plätze zu bekommen, ist es jetzt schon fast zu spät.

Ich hoffe nur, dass manche, die sich eine gute Karte sichern konnten, wissen, dass es nur eine halbszenische, eher konzertante Aufführung ist und sie nicht enttäuscht sind, wenn das musikalische Schauspiel in dieser Version allenfalls nur eingeschränkt zu haben ist.


Zuguterletzt steuere ich noch einen Link zu einer Kritik bei, die grundweg positiv ist, zugleich aber auch deutlich macht, wodurch die ‚konzertante Aufführung‘ geprägt ist:

[Musical-Kritik] – „Elisabeth“ am Schloss Schönbrunn | Musicalzone.de