Traurig, anstatt froh zu sein …

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Quelle: pixabay.com

Eigentlich müsste ich froh sein, vielleicht auch das Gefühl haben, erfolgreich gewesen zu sein:
In unserer Pfarrei ist eine Entscheidung gefallen, die ich sachlich und verantwortlich selber so gefordert habe.
Und so trage ich diese Entscheidung nicht nur mit, sondern habe wesentlich daran mitgewirkt.

Und trotzdem will sich keine wirklich Freude bei mir einstellen.
Denn ich weiß, dass diese Entscheidung für viele, die die Konsequenzen erleben werden, nicht leicht sein wird.

Es gibt im Leben diese Situationen, wo man spürt: es geht nicht anders. Vor allem bei aller Abwägung sachlicher und geistlicher Art.
Es ist eine der typischen Entscheidung zwischen zwei Übeln.

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Allein,und das lasse ich mir auch persönlich bei meiner Mitwirkung dieser Entscheidung nicht absprechen: entscheidend ist die Liebe (in Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe) und die Für- und Mitsorge anderen gegenüber, die solchen Entscheidungen zugrunde liegen.

Vielleicht mag es anmaßend erscheinen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass genau diese letzten Kriterien meine Entscheidung und mein persönliches Eintreten dafür geleitet haben.

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