‚festival of hope’`?!

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Nein, es ist vielmehr ein Festival des Hasses, wenn der US-amerikanische Prediger Franklin Graham, der Sohn von Billy Graham, am kommenden Samstag nach Essen kommt.
Franklin Graham, ein eiserner Verfechter von Donald Trump, hat in der Vergangenheit mit auffällig queerfeindlichen Aussagen von sich reden gemacht.

Schon 2020 wurde kritisch auf eine Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ hingewiesen, hinter der eine andere Organisation von Franklin Graham steckt und der aktiv Donald Trump in seinem Wahlkampf unterstützt. Bitte lasst Euch nicht verführen: Wer Weihnachten im Schuhkarton unterstützt, unterstützt Donald Trump – Celler Presse (celler-presse.de)

Aber auch der Sprachgebrauch auf der Homepage dieses ‚Festivals‘ spricht Bände.
Da ist ein „Andreas-Karten“ die Rede, auf die man Namen von Menschen aufschreiben kann, die zu diesem Event eingeladen werden könnten. Doch es sind bestimmt Menschen, die dort eingeladen werden können, nämlich „verlorene“ Menschen:

festivalofhope.de/de/pastoren/

Für Christ:innen verbietet sich eigentliche in solcher Sprachgebrauch, denn niemand ist in den Augen Gottes ein ‚verlorener Mensch‘!
Gerade unser Glaube kündet davon, dass für Gott alle Menschen gerettet werden sollen und ER selbst wird entscheiden, wie ER SEINEN Willen umsetzen wird!

Das Gleichnis Jesu Christi vom ‚barmherzigen Vater‘ unterstreicht dieses radikale Absicht Gottes auf eindrucksvolle Weise. (vgl. Lk. 15, 11- 32)

Deshalb ist es wichtig und richtig, dass sich nun Widerstand gegen solche Prediger erhebt.
So hat der LSVD harsche Kritik zu dieser Veranstaltung geübt.

Und am Samstag selbst werden zahlreiche Protest-Aktionen erwartet, zu denen Parteien, Christinnen und Christen und auch verschiedene Gruppierungen und Verbände aufgerufen haben.

Ich persönlich unterstütze ausdrücklich friedliche Proteste gegen solche Prediger, die eine ultrakonservative Sicht auf das Christentum haben.

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